FeuerwehrMansfeld-Südharz

Neue Wasserwehr für Goldene Aue: Investition in Hochwasserschutz dank Spenden

Bürger von Goldene Aue bewilligen 10.000 Euro für den Hochwasserschutz

Goldene Aue/MZ. – Nach den schweren Überschwemmungen durch die Helme stand die Verbandsgemeinde Goldene Aue vor einer enormen Herausforderung. Um die Region besser gegen zukünftige Hochwasserereignisse zu schützen, beschloss die Gemeinde, eine spezielle Wasserwehr aufzubauen. Bürgermeister Michael Peckruhn erklärte, dass diese Einheit in die Feuerwehr integriert wird, um effektiver reagieren zu können. Die genaue Feuerwehr, mit der die Wasserwehr zusammenarbeiten wird, ist noch nicht endgültig festgelegt.

Als finanzielle Unterstützung wurde den Bewohnern von Goldene Aue am vergangenen Montag im Rathaus Kelbra ein Scheck über 10.000 Euro überreicht. Landrat André Schröder (CDU) und Annett Görlich, Vorstandsmitglied der Sparkasse, vertraten dabei die zahlreichen Spender, die nach den Hochwassern über die Wintermonate 2023/2024 großzügige Beiträge geleistet hatten. Die Sparkasse Mansfeld-Südharz steuerte allein einen fünfstelligen Betrag bei.

„Die Spende stammt von den Bürgern und soll auch den Bürgern in der Region zugutekommen“, erklärte Michael Peckruhn. „Wir planen, die Summe durch weitere Fördermittel aufzustocken, um unsere Schutzmaßnahmen zu verbessern.“

Investition in den Hochwasserschutz

Wasserwehren sind in einigen Regionen bereits etabliert, insbesondere in Gegenden, die regelmäßig von Hochwasser betroffen sind. Beispiele dafür sind die Wasserwehren in Schönebeck, Barby und Calbe entlang der Elbe. Diese Einheiten spielen eine wichtige Rolle bei der Deichverteidigung und leisten Hilfe in Wassernotfällen, indem sie eng mit Fachkräften des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft zusammenarbeiten. In der Regel werden Wasserwehren direkt in die Feuerwehren integriert, um eine effiziente Koordination im Ernstfall zu gewährleisten.

Um sicherzustellen, dass die Mitglieder dieser Einheiten angemessen geschult sind, plant die Gemeinde, einen Teil der Spendenmittel in die Ausbildung und Ausrüstung der Wasserwehr zu investieren. Michael Peckruhn denkt dabei an Pumpen und Absperrvorrichtungen, um die Reaktionsfähigkeit im Falle einer Überflutung zu verbessern.

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