Das Werkleitz Festival 2024, unter dem Motto „Tank oder Teller“, findet dieses Jahr in Halle statt und bietet den Besuchern eine vielfältige Auseinandersetzung mit dem Thema Landwirtschaft. Die Werkleitz Gesellschaft organisiert seit über 30 Jahren Kunstfeste, die nicht nur Ausstellungen, sondern auch Symposien, Filme und Diskussionen mit Künstlern, Experten und Besuchern bieten.
Nachdem Werkleitz zuletzt vor allem im Landkreis Mansfeld Südharz aktiv war, kehrt die Organisation nun in die Saalestadt Halle zurück. Das diesjährige Festival wird in einem ehemaligen Kaufhaus in der Innenstadt abgehalten. Dabei haben die Veranstalter die künstlerischen Themen der vergangenen Jahre in den urbanen Raum mitgenommen, indem sie sich auf die Krise der globalen Landwirtschaft konzentrieren.
Die zentrale Frage des Festivals, wie von Festivalleiter Daniel Herrmann erklärt, dreht sich um den Konflikt in der weltweiten Verteilung landwirtschaftlicher Produktion zwischen Treibstoff, Tierfutter und Nahrungsmitteln. Die Ausstellung des Festivals beleuchtet die globalen Krisen, gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und Kriege um Bodenschätze und Rohstoffe im Zusammenhang mit der Landwirtschaft und bietet verschiedene künstlerische und wissenschaftliche Perspektiven auf mögliche Lösungen für die Energiekrise.
Eine künstlerische Verbindung zu ernsten Themen wie Welternährung und Landwirtschaft zeigt sich beispielsweise in Alexander Kloses Pinnwand, die wie eine Kriminalrecherche aufgebaut ist und eine Stickstoff-Verschwörung beleuchtet. Die Ausstellung und Filmvorführungen des Festivals stellen Fragen nach den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen und zeigen, dass es keine einfachen Antworten gibt.
Besucher der Ausstellung im ehemaligen XENOS-Kaufhaus sind eingeladen, sich auf einen Parcours der verschiedenen Sichtweisen und Gefühle über die Landwirtschaft zu begeben. Der Weg durch die Ausstellung, der sich über zwei Stockwerke erstreckt, führt durch fünf verhangene Boxen, in denen historische und aktuelle Filme gezeigt werden.
Kultur News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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