Mansfeld-SüdharzPolitik

Israel droht mit Bodenoffensive in Gaza: „Letzte Chance“ für Feuerpause!

Hochspannung vor entscheidender Verhandlungsrunde

Inmitten des angespannten Konflikts im Gaza-Krieg sieht Israel die jüngsten Verhandlungen über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln als entscheidende Gelegenheit an. Medienberichten zufolge betrachtet Israel diese Bemühungen als „letzte Chance“, eine Vereinbarung mit der Hamas zu erzielen, bevor eine Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Süden Gazas beginnen könnte. Die Gespräche zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern wurden als konstruktiv beschrieben und es wurden Fortschritte erzielt.

Palästinensische Medien berichten gleichzeitig von israelischen Luftangriffen im Raum Rafah und Chan Junis, die Todesopfer gefordert haben. Ägypten setzt sich angeblich stark dafür ein, Druck auf die Hamas auszuüben, um eine Einigung über die Freilassung der Geiseln zu erreichen. Die Regierung in Kairo ist besorgt über das mögliche Überschreiten der Grenze durch Palästinenser in großer Zahl, und versucht daher, eine Eskalation zu verhindern.

Daniel Wom Webdesign

Israel beabsichtigt nach Berichten, die letzten Bataillone der Hamas in Rafah zu zerschlagen. Die Verhandlungen mit der Hamas könnten zu einer begrenzten Vereinbarung führen, bei der bestimmte Geiseln freigelassen werden. Die Hamas hat einen US-Vorschlag abgelehnt, 40 Geiseln freizulassen, und behauptet, weniger Geiseln in bestimmten Kategorien festzuhalten. Israel zeigt sich nun bereit, über die Freilassung von 33 Geiseln zu verhandeln, um eine mögliche Waffenruhe zu erreichen.

Der Internationale Gerichtshof wird am Dienstag über einen Eilantrag im Zusammenhang mit Nicaraguas Klage gegen Deutschland wegen angeblicher Beihilfe zum Völkermord im Gazastreifen entscheiden. Nicaragua wirft Deutschland vor, Waffenlieferungen an Israel zu unterstützen, was Deutschland als haltlos zurückweist. Gleichzeitig kündigte Deutschland an, bald die Zusammenarbeit mit dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen fortzusetzen.

In einem separaten Vorfall wurden bei einem israelischen Drohnenangriff im Libanon mindestens zwei Menschen getötet. Israel zielte auf ein Auto im Osten des Libanons und tötete ein hochrangiges Mitglied der sunnitischen Organisation Al-Dschamaa al-Islamija. Die Hisbollah-Miliz aus dem Libanon unterstützte die Hamas im Gaza-Krieg, worauf Israel mit Luftangriffen und Artilleriefeuer reagierte, wobei sowohl Kämpfer als auch Zivilisten auf beiden Seiten ums Leben kamen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"