FeuerwehrMansfeld-Südharz

Feuer in Hettstedt: Feuerwehr kämpft zweimal gegen Flammen bei Ecobat

In der Nacht von Freitag auf Samstag brach aus unbekannter Ursache ein Feuer im Batterierecyclingunternehmen Ecobat im Gewerbegebiet Hettstedt aus, woraufhin 65 Feuerwehrkräfte mehr als zwölf Stunden im Einsatz waren, um den Brand zu löschen, gefolgt von einem weiteren Feuer am Samstagabend, was eine offizielle Gefahrenwarnung zur Folge hatte und den geschätzten Schaden auf über 50.000 Euro beziffert.

In einer besorgniserregenden Entwicklung hat die Feuerwehr im Landkreis Mansfeld-Südharz am vergangenen Wochenende gleich zweimal zu einem Einsatz beim Batterierecyclingunternehmen Ecobat in Hettstedt ausrücken müssen. Diese Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheitslage und den potenziellen Auswirkungen auf die Umgebung auf.

Zwölfstunden dauernde Bekämpfung des ersten Brandes

Der erste Alarm erfolgte in der Nacht von Freitag auf Samstag, als im Gewerbegebiet Hettstedt aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer in den Betonabteilen für Altbatterien ausbrach. Um die Gefahr durch die Rauchentwicklung zu minimieren, gab die Leitstelle eine offizielle Gefahrenwarnung aus.

Mit 65 Feuerwehrleuten war rasch eine erhebliche Anzahl von Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer zu löschen. Nach einem aufwendigen Einsatz von etwa zwölf Stunden konnte am frühen Samstagnachmittag schließlich Entwarnung gegeben werden. Die Schadensschätzung beläuft sich auf mehr als 50.000 Euro, was die wirtschaftlichen Folgen für das Unternehmen verdeutlicht.

Wiederholung des Vorfalls am Samstagabend

Trotz der umfangreichen Löscharbeiten war das Wochenende für die Feuerwehr noch nicht zu Ende. Am späten Samstagabend brach erneut ein Feuer im gleichen Areal aus, das einen weiteren Einsatz von rund acht Stunden erforderte. Ein Polizeisprecher erklärte, dass ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden wahrscheinlich sei, was die Situation noch alarmierender macht.

Erfreulicherweise kam es bei den Bränden zu keinen Verletzungen oder weiteren personellen Schäden, aber die wiederholten Vorfälle stellen Fragen zur Betriebssicherheit der Recyclingfirma. Während die Ermittlungen zur Brandursache noch andauern, wird deutlich, dass diese Ereignisse nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter beeinträchtigen, sondern auch das Vertrauen der Anwohner und die Reputation des Unternehmens erheblich gefährden können.

Sicherheitsaspekte bei Recyclingunternehmen

Die Vorfälle bei Ecobat verdeutlichen die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen in Recyclingunternehmen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Solche Betriebe haben häufig mit gefährlichen Materialien zu tun, weshalb umfassende Schutzmaßnahmen und Notfallpläne unerlässlich sind, um sowohl Mitarbeiter als auch die umliegende Bevölkerung zu schützen.

Es bleibt zu hoffen, dass die aktuellen Ermittlungen schnell zu Erkenntnissen führen, um künftige Brände zu verhindern und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Die Ereignisse könnten auch als Anlass dienen, die Regulierung und Überwachung solcher Betriebe zu überprüfen und zu stärken, um eine nachhaltige und sichere Recyclingpraxis zu gewährleisten.

Lebt in Dortmund und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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