KulturMansfeld-Südharz

Dienstältester Intendant des Theaters Eisleben geht 2025 in Rente

Die bewegende Geschichte des dienstältesten Intendanten Sachsen-Anhalts

Der Intendant des Theaters Eisleben, Ulrich Fischer, wird nach 31 Jahren im Amt im kommenden Jahr in Rente gehen. Ursprünglich plante er nur für kurze Zeit zu bleiben, aber die Jahre vergingen, und er blieb dem Theater treu. Während seiner Amtszeit musste er mehrmals um das Überleben des Theaters kämpfen, zuletzt zu Beginn des Jahres, als das Theater Eisleben knapp der Insolvenz entging. Fischer betonte die Bedeutung des Teams und des erfolgreichen Theaterspielens, um zu zeigen, dass das Theater unverzichtbar ist.

Seine Karriere begann Fischer 1986 als Dramaturg am Thomas-Müntzer-Theater in Eisleben, bevor er 1994 die Position des Intendanten übernahm. Obwohl er ursprünglich nicht vorhatte, langfristig in Eisleben zu bleiben, wurde er eng mit dem Haus verbunden. Fischer setzte sich stets dafür ein, das Theater in die Gemeinschaft einzubeziehen und betonte die Notwendigkeit, bodenständig zu bleiben und das Publikum zu erreichen.

Die Finanzierung des Theaters wurde dank der Kulturwerk MSH gGmbH sichergestellt, wobei der Landkreis Mansfeld-Südharz als Hauptanteilseigner auftritt. Den Herausforderungen des sich wandelnden Publikums, insbesondere nach dem Strukturwandel in der Region, begegnet Fischer mit dem Engagement, die Gemeinschaft einzubeziehen. Mit dem anstehenden Ruhestand plant er, neue Ideen für sein Nachfolgeteam zu hinterlassen und das Theater auf einer Abschiedstour durch die Stadt vorzustellen.

Derzeit werden Gespräche mit potenziellen Nachfolgern geführt, um die Nachfolge bis Ende April zu klären. Fischer betont die Bedeutung einer rechtzeitigen Nachfolgeregelung, da er spürt, dass er nicht mehr die erforderliche Energie für die Position hat. Trotz der Ungewissheit über seine Zukunft nach 2025 ist er zuversichtlich, dass ihm neue Ideen kommen werden.

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