Der Landkreis Mansfeld-Südharz plant, den Städten und Gemeinden eine Rückzahlung der Kreisumlage in Höhe von fast 39 Millionen Euro zu gewähren. Diese Entscheidung wurde vom Kreistag am Montagabend getroffen und gilt rückwirkend für einen Zeitraum von sieben Jahren bis 2017. Landrat André Schröder von der CDU betonte gegenüber MDR SACHSEN-ANHALT, dass dieser Schritt des Kreistags ein deutliches Signal für finanziellen Frieden sei und nun liege es an den Städten und Gemeinden, angemessen damit umzugehen.
Ein potenzieller Konfliktpunkt ist die Stadt Hettstedt, deren Bürgermeister Andreas Fuhlert, die Berechnungsgrundlagen der Kreisumlage als fehlerhaft ansieht. Er schließt eine erneute Klage gegen die Kreisumlage nicht aus. Diese Position verdeutlicht, dass trotz der Rückzahlung der Kreisumlage noch mögliche Rechtsstreitigkeiten und Unstimmigkeiten zwischen dem Landkreis und einigen Gemeinden bestehen.
Es bleibt abzuwarten, wie die verschiedenen Städte und Gemeinden des Landkreises Mansfeld-Südharz auf die Rückzahlung der Kreisumlage reagieren werden und ob es zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen kommen wird. Die Entscheidung des Kreistags, die finanzielle Entlastung vorzunehmen, trägt dazu bei, die Beziehungen zwischen dem Landkreis und den Kommunen zu stärken und einen positiven Dialog über finanzielle Angelegenheiten zu fördern.