Die Badesaison 2024 startet in Sachsen-Anhalt offiziell am 15. Mai, und die Qualität der öffentlich ausgewiesenen Badegewässer im Land bleibt nahezu komplett auf Spitzenniveau. Die ersten Ergebnisse der Wasserproben, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte entnommen und vom Landesamt für Verbraucherschutz analysiert wurden, zeigen, dass der Großteil der Badegewässer in Sachsen-Anhalt eine ausgezeichnete Wasserqualität aufweist. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne lobt die herausragende Qualität und betont, dass einem ungetrübten Badespaß nichts im Wege steht.
Von insgesamt 68 Badegewässern erhielten 61 die Einstufung „ausgezeichnet“. Lediglich drei Gewässer – Strandbad Reinsdorf, Badesee Klietz und Wolmirslebener Schachtsee – wurden mit „ausreichend“ bewertet. Vier weitere Gewässer, darunter der Ditfurter See, Neustädter See, Süße See Aseleben und das Strandbad Obhausen, haben noch keine Einstufung erhalten, da sie entweder neu ausgewiesen wurden oder Sanierungsmaßnahmen durchlaufen.
Während der Badesaison werden die Gewässer monatlich von den Gesundheitsämtern kontrolliert. Neben Wasserproben werden auch Ortsbesichtigungen durchgeführt, um die Sichttiefe zu bestimmen und mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen zu überwachen. Es wird empfohlen, nur die offiziell ausgewiesenen Badestellen zu nutzen, da andere Gewässer wie Kiesseen oder Baggerlöcher nicht regelmäßig überwacht werden.
Die Ministerin dankt den Betreibern der Badestellen, den Beschäftigten in den Gesundheitsämtern und im Landesamt für Verbraucherschutz für ihr Engagement zur Absicherung der Badesaison. Sie appelliert an die Badegäste, die Wasserqualität zu erhalten und die Badestellen sauber zu halten, indem sie keine Abfälle am Strand zurücklassen und sich rücksichtsvoll verhalten.
Die Überwachung der Badegewässer basiert auf der Badegewässerverordnung des Landes Sachsen-Anhalt, die die Vorgaben aus der EU-Badegewässerrichtlinie umsetzt. Die Wasserqualität wird durch die Bestimmung mikrobiologischer Parameter überprüft, und es wird ein Badegewässerprofil erstellt, um mögliche Verschmutzungsquellen zu identifizieren. Sanierungsmaßnahmen werden abgeleitet, und Hinweise für die Badenden werden bereitgestellt. Zusätzlich werden Sichttiefe, Verunreinigungen und das Auftreten von Blaualgen überwacht.
Die aktuellen Informationen zu den überwachten Badegewässern und eine interaktive Badegewässerkarte sind auf der Website www.badesee-sachsen-anhalt.de abrufbar.
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