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Verkehrssicherheit im Fokus: Polizei Sachsen-Anhalt kontrolliert LKW und Busse

Die Landespolizei Sachsen-Anhalt beteiligte sich aktiv an der zweiten Aktionswoche des Jahres, die unter dem Motto „Truck & Bus“ stand. Insgesamt wurden 436 Fahrzeuge des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs vom 13. bis 19. Mai 2024 überprüft. Die Schwerpunkte der Kontrollen lagen auf der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, Geschwindigkeitsverstößen, dem technischen Zustand der Fahrzeuge sowie der Sicherung der Ladung. Bei 46 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge wurden Beanstandungen festgestellt. Die häufigsten Verstöße betrafen dabei die nicht eingehaltenen Lenk- und Ruhezeiten, gefolgt von der falschen Bedienung des Tachographen und Geschwindigkeitsüberschreitungen. In 41 Fällen wurde die Weiterfahrt aufgrund schwerwiegender Verstöße untersagt.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang betonte die Bedeutung der Kontrollen, die dazu dienen, Betreiber und Fahrer stets auf den einwandfreien Zustand ihrer Fahrzeuge zu achten. Die Aufklärung über die Gefahren im Straßenverkehr sei ein wichtiges Ziel der Beamten, da beispielsweise Übermüdung am Steuer eine erhebliche Gefahr darstelle. Die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten sei daher entscheidend, um nicht nur die eigenen Insassen, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer zu schützen.

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Ein besonders ungewöhnlicher Verstoß wurde von der Polizeiinspektion Halle (Saale) registriert, als zwei Berufskraftfahrer versuchten, Fahrzeit und Benzin zu sparen, indem sie einen Sattelzug mit einem zweiten LKW beluden. Das Gespann wurde wegen Überlänge und Überhöhe gestoppt, und die Weiterfahrt wurde untersagt. Nach dem Abladen konnten beide Fahrer ihre Fahrt getrennt fortsetzen.

Die ROADPOL, das „European Roads Policing Network“, organisiert europaweite Verkehrsüberwachungsaktionen, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern. Die Polizei Sachsen-Anhalt wird auch an zukünftigen Aktionen wie der Kontrollwoche „Speed II“ im August 2024 teilnehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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