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Verbesserung der Notfallmedizin im Jerichower Land: Herausforderungen und geplante Maßnahmen bis 2025

Verbesserung der Rettungswagen-Flotte im Jerichower Land: Maßnahmen und Herausforderungen

Im Hinblick auf die schlechte Bilanz bei der Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist im Jerichower Land äußerte sich Claudia Hopf-Koßmann. Sie führte die gesunkene Quote auf die Vielzahl an Straßenbaumaßnahmen im Gebiet sowie die Unfälle auf der A2 und den daraus resultierenden Umleitungsverkehr zurück. Diese Faktoren führen zu längeren Anfahrtszeiten der Rettungsfahrzeuge. Zudem trage die Tatsache, dass nicht alle Krankenhäuser die erforderliche Behandlung bieten, dazu bei, dass entferntere Krankenhäuser angefahren werden müssen, was die Einsatzzeiten der Rettungsfahrzeuge verlängert.

Um die Einhaltung der 12-Minuten-Frist für Rettungswagen zukünftig zu gewährleisten, arbeiten sowohl das Deutsche Rote Kreuz als auch die Kreisverwaltung intensiv daran, die notfallmedizinische Versorgung im Jerichower Land zu verbessern. Ein Gutachten zur Hilfsfristerfüllung wurde erstellt, und Maßnahmen zur Erhöhung des Hilfeleistungsniveaus wurden in den Rettungsdienstbereichsplan aufgenommen. Dies beinhaltet Investitionen in die benötigte Infrastruktur für den Rettungsdienst.

Ein konkretes Ziel besteht darin, bis 2025 eine neue Rettungswache in Heyrothsberge zu errichten und zusätzliche Rettungs- bzw. Krankentransportwagen in Burg und Möckern zu stationieren. Im vergangenen Jahr wurde bereits die Einsatzzeit des zweiten Rettungswagens in Genthin erhöht. Jedoch ist erst ab 2024 mit geringfügigen Verbesserungen zu rechnen, da die Refinanzierung der geplanten Maßnahmen durch die Krankenkassen noch nicht endgültig gesichert ist, was zu Verzögerungen bei der Umsetzung führen könnte.

Bis zum Redaktionsschluss hatte sich die Stadt Magdeburg noch nicht zu den Umständen geäußert. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Rettungswagenbilanz im Jerichower Land zu verbessern und die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung weiter zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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