KulturMagdeburg

Unperfekt: Die Kunst des Loslassens und der ästhetischen Freiheit in Magdeburg

Durchbruch des Perfektionismus: Neue Ausstellung in Magdeburg enthüllt Schönheit im Unvollkommenen

Die aktuelle Ausstellung im Q.Hof in der Brauerstraße 4 in Magdeburg-Buckau setzt ein Zeichen gegen das Klischee des leidenden Künstlers. Die Werke des verstorbenen Künstlers Ralf Kuhn, die bisher unvollendet und unpräsentiert geblieben sind, werden nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Diese Ausstellung, betitelt „Unperfekt. Von Angst zu Mut“, zeigt eine Vielfalt von Gemälden und Skulpturen des Künstlers, ergänzt durch die Werke von Sari Prieto, die Malerei und Digital Art präsentiert.

Ein zentrales Element der Ausstellung ist die Auseinandersetzung mit dem Perfektionismus in der Kunst. Sari Prieto, die an einem unvollendeten Gemälde von Ralf Kuhn weiterarbeitet, betont die Schönheit und ästhetische Wirkung des Unvollkommenen. Der Anspruch auf Perfektion könne selbstzerstörerisch sein, so Prieto. Ihre eigene künstlerische Entwicklung spiegelt sich in der Fortführung von Kuhns Werk wider, das auch unvollendet bleibt, aber dennoch eine Aussagekraft besitzt.

Die Ausstellung feiert die Befreiung von der Zwanghaftigkeit des Perfektionismus und zeigt, dass Unvollkommenheit und Unfertigkeit eine neue Ästhetik hervorbringen können. Der Wandel von Angst zu Mut eröffnet neue Perspektiven und Schaffensmöglichkeiten. Die Vernissage der Ausstellung findet am 3. Mai im Q.Hof statt und wird musikalisch begleitet. Besucher sind herzlich eingeladen, die Werke zu entdecken und sich von der Schönheit des Unperfekten inspirieren zu lassen.

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