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Uni Magdeburg entwickelt neuartige Brandsensoren zur Verhinderung von Katastrophen

Neue Technologie schützt Kultureinrichtungen vor Zerstörung

In einer Welt, in der Brände immer wieder wertvolle Kultureinrichtungen bedrohen, haben Wissenschaftler an der Universität Magdeburg eine innovative Lösung entwickelt. Inspiriert von tragischen Ereignissen wie dem Feuer in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar oder dem Brand der Kathedrale Notre-Dame, arbeiteten sie an neuen Brandsensoren, die frühzeitig vor Feuer warnen können.

Das Besondere an diesem System ist, dass es nicht nur das Vorhandensein eines Brandes meldet, sondern bereits in einem sehr frühen Stadium Alarm schlägt. Durch diese schnelle Reaktion können Helfer vor Ort mobilisiert werden, um sofort Maßnahmen zu ergreifen und so Brände frühzeitig einzudämmen.

Die erfolgreichen Testläufe an verschiedenen Gebäuden der Klassik Stiftung Weimar haben gezeigt, dass dieses System effektiv funktioniert. Ein Projektmitarbeiter, Pascal Vorwerk, erklärt, dass bisherige Brandmeldesysteme oft zu spät reagieren und es dadurch zu unnötigen Schäden kommt. Die neuen Sensoren sollen dieses Problem lösen und eine rechtzeitige Warnung ermöglichen.

Durch die Förderung in Höhe von 1,9 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung konnte das Forschungsprojekt Brawa in den letzten drei Jahren vorangetrieben werden. Das Ziel ist es, das System weiter zu optimieren, um es bald auf den Markt bringen zu können und so Kultureinrichtungen effektiv vor Zerstörung zu schützen.

Die Entwicklung dieses Brandschutzsystems zeigt, wie innovative Technologien dazu beitragen können, historische und kulturelle Gebäude vor Katastrophen zu bewahren. Es ist ein wichtiger Schritt, um das kulturelle Erbe unserer Gesellschaft zu sichern und zukünftige Generationen zu schützen.

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