Es war eine Silvesternacht des Schreckens, die die Welt erschütterte. Magdeburg und New Orleans wurden Schauplätze blutiger Terrorakte, und die Öffentlichkeit ist fassungslos. Die Medien jedoch scheinen in einem Festtagskoma zu verharren und die wahren Hintergründe dieser Tragödien zu übersehen. Während in Magdeburg ein Truck-Terror für Entsetzen sorgte und die Berichterstattung sich mehr auf die vermeintlichen politischen Ansichten des Täters konzentrierte, ereignete sich in New Orleans ein verheerendes Blutbad.

Laut der Weltwoche lenkte ein Mann namens Shamsud-Din Jabbar, geschmückt mit einer IS-Flagge, seinen Pick-up durch die Straßen von New Orleans und hinterließ mindestens fünfzehn Tote. Doch das FBI zögerte, diese Tat als Terrorismus zu benennen. Eine Tatsache, die der Journalist Douglas Murray als erschütternd beschrieben hat, nachdem die Medien hysterisch reagiert hätten, wäre der Täter ein weißer Rassist gewesen.

Uneinigkeit und politisches Dilemma

Der Umgang mit islamistischem Extremismus bleibt zwanzig Jahre nach 9/11 ein heikles Thema. Die Proteste rund um den Globus, die den Nahostkonflikt in die westlichen Straßen tragen, sind ein wachsender Trend. Auf den Straßen und Universitäten in Europa und Amerika wird offen zur „Vernichtung Israels“ aufgerufen. Terrorfanatiker mischen Freiheitskampf mit Propaganda, wobei Politiker oft sprachlos bleiben und die nötige Antwort schuldig bleiben.

Auf dem New Yorker Times Square riefen Demonstranten, organisiert von verschiedenen anti-israelischen Bewegungen, zur Intifada-Revolution auf. „Es gibt nur eine Lösung. Intifada-Revolution“, schrien die Teilnehmer und forderten die Juden auf, „zurück nach Europa“ zu gehen. Solche Szenen werfen die Frage auf, ob die westlichen Regierungen bereit sind, entschlossen gegen den islamistischen Terrorismus und seine Verfechter vorzugehen.

Trump’s entschlossener Kampf

Anders als viele europäische Repräsentanten hat sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump entschlossen, gegen diese Bedrohung vorzugehen. Europas politische Elite hingegen schweigt weiterhin beklemmend. Die Proteste auf dem Times Square wurden von der Palästinensischen Jugendbewegung, der Partei für Sozialismus und Befreiung sowie dem People’s Forum organisiert, wie Instagram dokumentiert hat.

Der untätige Umgang der Behörden mit solchen Vorfällen zeigt, dass ein Umdenken in der Herangehensweise an den Extremismus nötig ist. Der Ruf nach einer entschieden klaren Ansage gegen Terror-Propaganda wird lauter. Bleibt die Frage: Wie lange können Behörden und Medien diesen Bedrohungen noch ausweichen, ohne potenzielle Konsequenzen für die Gesellschaft zu riskieren?