Die Freiwillige Feuerwehr Burg erlebte kürzlich ihren 80. Einsatz, der sich als äußerst ungewöhnlich erwies. Ein Anruf der Polizei zur sogenannten Amtshilfe führte zu einem tierischen Ereignis am 3. Mai 2024. Zunächst stand die Öffnung einer verschlossenen Tür in einem Wohnhaus auf der Tagesordnung, aufgrund der Vermutung einer hilflosen Person in der Wohnung. Allerdings verhinderten zwei Hunde das Öffnen der Tür. In Absprache mit der Polizei wurde die Wohnung von außen durch eine Drehleiter inspiziert, ohne dass jemand gefunden wurde.
Der eigentliche Höhepunkt des Einsatzes war die überraschende Entdeckung einer großen Schildkröte, die fröhlich die Straße entlangspazierte. Das Tier war durch ein kurz geöffnetes Gartentor entkommen. Es wurde festgestellt, dass es sich um ein Ausreißer handelte, der nun sein Revier erkundete. Bevor die Schildkröte zurück in die Pulverstraße gebracht wurde, kam es zu einem Gespräch zwischen der Feuerwehr und dem Besitzer, begleitet von ein paar Fotos des tierischen Burgers.
Während dieses tierischen Zwischenfalls wurde die Freiwillige Feuerwehr Burg auch mit einem unerfreulichen Hindernis konfrontiert. Ein Lkw wurde im absoluten Parkverbot am Feuerwehrgerätehaus in der Brüderstraße in der Innenstadt abgestellt, was ein Ausrücken in Richtung Rolandplatz verhinderte. Diese Situation war leider nicht neu und stellte eine ernsthafte Behinderung für die Einsatzkräfte dar.