Der Bau des neuen Strombrückenzugs über die Elbe in Magdeburg wird teurer als geplant, aufgrund unvorhergesehener Kostensteigerungen. Die Stadtverwaltung gab bekannt, dass die Gesamtkosten um rund 20 Millionen Euro auf etwa 227 Millionen Euro ansteigen werden. Dieser Zusatzaufwand wird hauptsächlich auf die verlängerte Bauzeit infolge anhaltenden Frosts im Winter und starker Niederschläge im Frühjahr zurückgeführt, die den Einbau des Asphalts verzögerten.
Die Fertigstellung der Brücke wird voraussichtlich erst Ende des laufenden Jahres erfolgen, da sich der Bauprozess manifest bedingt durch die erwähnten Wetterbedingungen verlangsamt hat. Diese neue Brücke wird die Anna-Ebert-Brücke ersetzen, die während des Hochwassers im Jahr 2013 schwer beschädigt wurde und seither nur eingeschränkt nutzbar ist. Der Strombrückenzug in Magdeburg, bestehend aus der Kaiser-Otto-Brücke, der Königin-Editha-Brücke und der neuen Strombrücke über Elbe, Zollelbe und Alte Elbe, dient der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in der Region.
Der offizielle Baubeginn für dieses Großprojekt war am 24. Februar 2020, obwohl die Planungen und die Entscheidung zur Sanierung bereits im Jahr 2018 getroffen wurden. Trotz der zusätzlichen Kosten und Verzögerungen bleibt die Fertigstellung des Strombrückenzugs ein wichtiges Vorhaben für die Stadt Magdeburg und wird voraussichtlich am Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sein.