Bundesfinanzminister Lindner und Bundeswirtschaftsminister Habeck stehen aktuell in einem Streit über die Verwendung von Subventionen für die Intel-Chipfabrik in Magdeburg. Während Lindner betont, die Mittel verantwortungsvoll zu nutzen, äußert Habeck rechtliche Bedenken und verweist darauf, dass die Subventionen Teil des Klimafonds seien und nicht einfach ins Budget umgeleitet werden können. Der Haushalt der Regierung kämpft zudem mit einer Lücke von zwölf Milliarden Euro.
In der Zwischenzeit hat Intel jüngst angekündigt, den Bau seines Werks in Magdeburg um mindestens zwei Jahre zu verschieben, obwohl die Baugenehmigung erst vor zwei Wochen erteilt wurde. Der ursprüngliche Plan sah einen Spatenstich für dieses Jahr vor. Diese Entscheidung folgt auf einen Sparplan des Unternehmens, der den Abbau von 15.000 Arbeitsplätzen umfasst. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Schulze erklärte, die Verschiebung sei nicht ganz unerwartet, betonte jedoch, dass Intel weiterhin am Projekt festhalte, auch wenn es nun länger dauert. Weitere Informationen dazu sind auf www.deutschlandfunk.de zu finden.