Der Schock sitzt tief in Magdeburg! Nach dem furchtbaren Anschlag auf den Weihnachtsmarkt, bei dem fünf Menschen ihr Leben verloren und mehr als 200 verletzt wurden, wirbeln Enthüllungen über versäumte Sicherheitsmaßnahmen die Verantwortlichen auf. Neue Details lassen die Frage aufkommen: War die Katastrophe vermeidbar? Ein atemloser Blick hinter die Kulissen offenbart, dass dringend nötige Maßnahmen nicht getroffen wurden. Laut der Welt, warnten die Veranstalter bereits drei Wochen vor der Tragödie vor Sicherheitsmängeln. Ein Stummer Hilfeschrei, der in der Melodie des Alltags unterging!

Die Sicherheitslücken waren jedoch bekannt. Die Magdeburger Volksstimme berichtete von einer E-Mail vom 29. November, in der die städtische Gesellschaft die Polizei auf fehlerhaft platzierte Mannschaftswagen hinwies. Eine Aussage, die nun wie eine Rückblende auf einem Horrorfilm erscheint. Die Reviereinsatzkräfte der Polizei seien angeblich nicht informiert gewesen, so Berliner Zeitung.

Fatale Lücken im Sicherheitsnetz

Am Tag der Tragödie explodierte der Anschlag in das Bewusstsein der Stadt. Der Täter, Taleb al-Abdulmohsen, raste am 20. Dezember ungebremst durch den Markt und hinterließ ein Bild des Schreckens. Aber das war nicht alles. Die Polizei wies zurück, verantwortlich für die Marktorganisation zu sein, während ihre Fahrzeuge nicht wie vorgesehen positioniert waren. Ein Polizeiauto, das Absicherungsaufgaben übernehmen sollte, parkte stattdessen bequem in einer Taxibucht – 15 Meter entfernt vom Ort des Schreckens. Die strategische Positionierung war wohl mehr Roulette als Methode.

Die geplante Verhinderung des Zugangs zu möglichen Gefahrenstellen, wie Betonblock-Barrieren, war nur ein Papiertiger. Statt die angekündigten stählernen Schutzketten, blieben die neuralgischen Zufahrtsstraßen gefährlich offen wie Arme, die den Täter einluden. Ein erhebliches Versäumnis, das erst jetzt ans Licht der Öffentlichkeit tritt und die Frage nach dem „Warum?“ nur lauter werden lässt: „Wie viel hätte verhindert werden können?“

Wer übernimmt Verantwortung?

Der Druck auf die Behörden wächst, während der Innenausschuss des Bundestages an diesem Montag in einer Sondersitzung die Fragen hinter den schlagzeilenträchtigen Versäumnissen aufarbeiten möchte. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sowie weitere hochrangige Beamte stehen Rede und Antwort. Derweil herrscht in der breiten Öffentlichkeit eine Mischung aus Wut und Trauer. Die Zukunft der Verantwortlichen steht auf dem wackeligen Fundament der öffentlichen Aufarbeitung!

Die Magdeburger Volksstimme enthüllt weiter, dass der Veranstalter, eine städtische Gesellschaft, sich bisher in Schweigen hüllt. Ein erdrückendes Schweigen in Anbetracht der versäumten Sicherheitslücken, die erst bei einer Begehung am 21. November hätten auffallen sollen. Die Regierung von Sachsen-Anhalt ist offen für weitere kritische Fragen, doch es bleibt abzuwarten, wie die Karten auf den Tisch gelegt werden.