Der spanische Nationalkeeper Sergey Hernández (28) spielt eine entscheidende Rolle für den SC Magdeburg in den kommenden Wochen. Aufgrund der vorläufigen Suspendierung von Nikola Portner (30) ist Hernández nun die Nummer 1 im Tor des Tabellenführers Liqui Moly Handball-Bundesliga. Seitdem er zwischen den Pfosten steht, beeindruckt er mit zahlreichen Monsterparaden und einer soliden Leistung. Selbst beim knappen Champions-League-Hinspiel (26:27) in Kielce konnte Hernández das Torhüter-Duell gegen Andreas Wolff (33) mit 11 zu 8 Paraden für sich entscheiden.
In einem Statement gegenüber BILD betonte Hernández die große Verantwortung, die seine aktuelle Position mit sich bringt. Er zeigt sich entschlossen, sein Team nicht im Stich zu lassen und das Vertrauen der Mannschaft und der Fans durch gute Leistungen zurückzuzahlen. Diese Einstellung spiegelte sich auch beim Final Four in Köln wider, wo Hernández mit überragenden Leistungen maßgeblich zum Pokalsieg des SCM gegen die MT Melsungen (30:19) beitrug.
Trotz der hervorragenden Leistungen betont Hernández die Herausforderungen, die die nächsten Wochen bringen können. Er erkennt die Wichtigkeit eines starken Ersatzkeepers wie Mikael Aggefors (39), der nach Portners Suspendierung für den Notfall verpflichtet wurde. Aggefors hat bereits gezeigt, dass er eine Bereicherung für das Team ist und Hernández die Möglichkeit bietet, von seiner langjährigen Erfahrung als Keeper zu profitieren. Mit der Meisterschaft in Reichweite hat der SC Magdeburg die Zukunft in den Händen von Sergey Hernández.