SC Magdeburg hat in dieser Saison bereits zwei Titel gewonnen – die Klub-WM und den DHB-Pokal. Mit der Meisterschaft und der Champions League als mögliche weitere Titel strebt das Team das sogenannte „Quadrupel“ an. Gisli Kristjansson, ein wichtiger Spieler des Teams, betont jedoch, dass ihr Hauptziel darin besteht, jedes Spiel zu gewinnen, ohne sich über die möglichen Erfolge im Voraus zu freuen.
Ein emotionaler Moment war der Doping-Fall des Torwarts Nikola Portner, was Kristjansson sehr berührt. Er betont, dass er Portner als tollen Menschen schätzt und als Mannschaftsmitglied schmerzlich vermisst. Kristjansson zeigt Mitgefühl und bedauert die Situation, in der Portner steckt.
In Bezug auf das Meisterschaftsrennen betont Kristjansson, dass SC Magdeburg sich nur selbst schlagen könnte. Das Team hat noch sechs Spiele vor sich, und falls sie alle gewinnen, könnten sie Meister werden. Kristjansson betont die Bedeutung, dass jeder Spieler sein Bestes gibt, um das Team zum Erfolg zu führen.
Trotz Lob von anderen, einschließlich der Berliner, die SC Magdeburg als aktuell stärkstes Team der Welt bezeichnen, bleibt Kristjansson bescheiden und weist darauf hin, dass Handball ein Sport ist, in dem die Tagesform eine große Rolle spielt. Der Spieler Sergey Hernández hat sich beim Pokal-Final-Four als zuverlässiger Ersatz für Portner erwiesen, und Kristjansson äußert Vertrauen in seine Leistungsfähigkeit.
Kristjansson hat seine eigenen Ziele und strebt an, eines Tages Welthandballer zu werden. Er schätzt die Härte im Handball und betrachtet sie als normalen Bestandteil des Sports. Trotz Herausforderungen in seiner eigenen Karriere, insbesondere in seiner Zeit beim THW Kiel, hat Kristjansson gelernt, mit Verletzungen und Rückschlägen umzugehen.
Mit Blick auf kommende Spiele, insbesondere das bevorstehende Champions-League-Viertelfinale gegen Kielce, zeigt Kristjansson Entschlossenheit und Teamgeist. Der Spieler betont die Bedeutung des Rückspiels in Magdeburg und erinnert daran, dass es noch nicht vorbei ist. Der Fokus liegt darauf, das Beste für das Team zu geben und weiterhin hart zu kämpfen.