Die Sperrung der Magdeburger Hubbrücke wurde am Dienstagnachmittag aufgehoben, nachdem eine kaputte Holzbohle repariert wurde. Die Stadt Magdeburg hat in Absprache mit dem Eigentümer eine Lösung gefunden, wobei das Tiefbauamt Material bereitgestellt hat und die Reparatur durchgeführt wurde. Die beliebte Fußgängerbrücke zwischen der Innenstadt und dem Rotehornpark war am Wochenende gesperrt worden, nachdem ein Loch von etwa 20 mal 20 Zentimetern in einer Holzbohle entdeckt wurde.
Der Eigentümer der Hubbrücke, Rolf Onnen, vermutet Vandalismus hinter dem Schaden und hat die Stadt Magdeburg um finanzielle Unterstützung für die Instandhaltung gebeten. Trotz seines Engagements in Höhe von über 100.000 Euro für die Brücke hat er seit Monaten keine Rückmeldung von der Stadt erhalten. Onnen kritisiert die fehlende Kommunikation und betont, dass die Stadt auch Verantwortung für die Erhaltung der historischen Brücke tragen sollte.
Trotz der Sperrung haben einige Fußgänger die Absperrungen überwunden und die Brücke überquert, ohne dass die Schließung konsequent durchgesetzt wurde. Bereits im Juli des vorherigen Jahres waren Pläne zur Sanierung der Hubbrücke bekannt geworden. Dabei wurden Bodendielen ausgetauscht und Spenden gesammelt, um weitere Restaurierungsarbeiten wie die Instandsetzung der Stelen und des Geländers zu finanzieren. Die Hubbrücke, die über die Elbe führt, ist ein bedeutendes historisches Bauwerk in der Stadt Magdeburg.
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