Kriminalität und JustizMagdeburg

Rassistische Gesänge erschüttern Deutschland: Polizei ermittelt in mehreren Städten

Die jüngsten Vorfälle rassistischer Gesänge, die auf der Nordseeinsel Sylt große Empörung ausgelöst haben, ziehen weitere Ermittlungen nach sich. Auch in Sachsen-Anhalt haben sich ähnliche Zwischenfälle ereignet, die nun von mehreren Polizeidienststellen untersucht werden. Einer dieser Vorfälle ereignete sich beim traditionellen „Eierbetteln“ in Leißling bei Weißenfels, wo Besucher eines Festzeltes rassistische Parolen skandierten. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und hat ein Video sichergestellt, das den Vorfall dokumentiert.

Empört über diese Vorkommnisse äußerte sich auch der Oberbürgermeister von Weißenfels, Martin Papke, der betonte, dass das Leißlinger Eierbetteln eines der wichtigsten Traditionen der Stadt sei. Er verurteilte ausländerfeindliche Äußerungen und Gesten auf das Schärfste und forderte Konsequenzen für die Verantwortlichen. Neben Leißling wurden auch weitere Fälle von rassistischen Gesängen in Magdeburg und Halle gemeldet.

In Magdeburg wurden zwei Personen wegen des Verdachts der Volksverhetzung angezeigt, nachdem sie in der Nähe des Magdeburger Doms rassistische Parolen sangen. Die Mobiltelefone der Beschuldigten wurden beschlagnahmt, und die Ermittlungen laufen. In Halle stimmten fünf Personen ebenfalls rassistische Gesänge an, was zur Einleitung eines Strafverfahrens führte. Diese Vorfälle sind Teil einer Serie von Ermittlungen, die nach dem ursprünglichen Vorfall auf Sylt in mehreren Städten wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern eingeleitet wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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