![Pflegenotstand in Sachsen-Anhalt: Forderungen nach grundlegender Pflegereform](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/05/Nachrichten-Aktuell-1.png)
Am Tag der Pflege hat die AWO in Sachsen-Anhalt eine dringende Forderung gestellt. Die finanzielle Lage in der Pflege verschärft sich kontinuierlich, während bisher keine wesentlichen Verbesserungen in Sicht sind. Der Durchschnittsrente steht ein durchschnittlicher Eigenanteil für einen Aufenthalt in einem Pflegeheim gegenüber, der zu einer direkten Armutsgefährdung führen kann. Die Beantragung von Hilfe zur Pflege beim Sozialamt dauert im Schnitt sechs Monate, was eine enorme Belastung für Pflegebedürftige und deren Angehörige darstellt. Die Sozialämter sind aufgrund personeller Engpässe nicht in der Lage, die Antragsflut zu bewältigen.
Es wird betont, dass die Politik dringend handeln muss, um eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung auf den Weg zu bringen. Eine mögliche Lösung wäre die Umstellung auf eine solidarische Bürgerversicherung, um die Finanzierung breiter aufzustellen. Die AWO fordert, dass die Pflegeversicherung alle pflegebedingten Kosten in der Pflege übernimmt, die Investitionskosten nicht den Pflegebedürftigen auferlegt werden und die Pflege nicht länger ein Armutsrisiko darstellen darf.
Die AWO in Sachsen-Anhalt betreut fast 3.000 Menschen in verschiedenen stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen. Es wird deutlich, dass Maßnahmen zur nachhaltigen Reform der Pflegeversicherung dringend erforderlich sind, um eine angemessene Versorgung der Pflegebedürftigen sicherzustellen und die finanzielle Belastung zu verringern.
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