Der Bergische HC hat nach dem letzten Spieltag der Handball-Bundesliga den Abstieg hinnehmen müssen. Trotz einer Heimniederlage gegen den SG Flensburg-Handewitt konnte der BHC den HC Erlangen nicht mehr vom zweiten Relegationsplatz verdrängen. Damit steht der Bergische HC nach sechs Jahren voraussichtlich als zweiter Absteiger fest und wird wohl das Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten in die zweite Liga begleiten.
Während der Pokalsieger SC Magdeburg bereits als Meister feststand und die Meisterschale entgegennahm, blieb die Abstiegsfrage die letzte offene Entscheidung vor dem Saisonfinale. Der Pokalsieger sicherte sich gegen die HSG Wetzlar mit einem 37:34-Sieg auch den letzten Gewinn der Saison. Bennet Wiegert, der Trainer des SC Magdeburg, erhielt Anerkennung als „Trainer der Saison“ für seinen Erfolg.
Die Plätze für internationale Wettbewerbe in der kommenden Saison waren bereits vor dem letzten Spieltag vergeben. Neben Magdeburg werden auch die Füchse Berlin in der Champions League antreten. Flensburg, THW Kiel, MT Melsungen und der VfL Gummersbach treten in der Europa League an. Besonders der VfL Gummersbach kann nach zwölf Jahren sein Comeback im Europapokal feiern.
Trotz des sportlichen Abstiegs kämpft der Bergische HC juristisch weiter um den Klassenerhalt. Im Fokus steht eine offene Lizenzierungsfrage beim HSV Hamburg. Die Bergischen forderten zusätzliche Sicherheiten zur Abdeckung finanzieller Risiken und setzten dem HSV Hamburg eine Frist bis zum 5. Juni, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
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