Die Gewerkschaft der Lokführer plant einen erneuten Streik bei der City-Bahn Chemnitz für das kommende Wochenende. Beginnend am Freitag um 17.00 Uhr und endend am Montag um 5.00 Uhr, wird dies der 14. Streik sein, wie das Unternehmen und die GDL am Mittwoch bekannt gaben. Geschäftsführer Friedbert Straube äußerte die Erwartung, dass die Schülerbeförderung am Montag reibungslos verlaufen werde, sofern die Streikzeiten eingehalten werden. Die City-Bahn hatte zuvor vor dem Arbeitsgericht Chemnitz ein Urteil erwirkt, das ihnen erlaubt, Schüler auch im Streikfall zu befördern. Die GDL hat bereits Berufung gegen dieses Urteil eingelegt.
GDL-Bundeschef Claus Weselsky betonte, dass die Mitglieder der Gewerkschaft weiterhin für die Einführung der 35-Stunden-Woche kämpfen, was bereits bei mehr als 45 Eisenbahnunternehmen schrittweise umgesetzt wird. Die GDL setzt die Streiks gegen das kommunale Unternehmen seit Wochen fort, um ihre Forderungen durchzusetzen. Die anhaltenden Arbeitskampfmaßnahmen haben zu Unannehmlichkeiten für Pendler und Fahrgäste geführt, während beide Seiten weiterhin in Verhandlungen verstrickt sind.
Trotz der Bemühungen, die Interessen der Beschäftigten zu verteidigen, beeinflussen die Streiks der GDL die lokale Verkehrssituation erheblich und hinterlassen Spuren in der Region. Die Kontroverse rund um die Arbeitsbedingungen und Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der City-Bahn Chemnitz bleibt ungelöst, wobei die Auswirkungen der Streiks sowohl wirtschaftlich als auch sozial spürbar sind. Die Zukunft der Verhandlungen und die Wahrscheinlichkeit einer Einigung bleiben weiterhin ungewiss, während die betroffenen Parteien um eine Lösung ringen.
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