Das Naturkundemuseum in Magdeburg hat kürzlich seinen neuen Aktionsraum „Natureum“ eröffnet, der sich auf ökologisch wertvolle und artenreiche Landschaften in Sachsen-Anhalt konzentriert. Dieser Außenbereich ergänzt das museumspädagogische Angebot und ist speziell für Projekttage und Workshops für Kinder und Jugendliche konzipiert. Das „Natureum“ dient als begleitende Einrichtung zur Ausstellung „Lebensräume Sachsen-Anhalts“ und enthält verschiedene Tierarten in Terrarien, ein Original eines Gletschertopfes, eine Fossilienausgrabungsstätte und einen Arbeitsbereich für mikroskopische Untersuchungen und Forschung.
Die Ausstellung „Lebensräume Sachsen-Anhalts“ im Museum ist in die drei Lebensräume Harz und Magdeburger Börde, mittlere Elbe und Stadt unterteilt. Das Naturkundemuseum in der Landeshauptstadt beherbergt eine Sammlung von über 380.000 Objekten und zählt zu den größten naturkundlichen Museen in Sachsen-Anhalt. Es bildet zusammen mit dem Kulturhistorischen Museum ein Zweispartenhaus im Herzen der Magdeburger Innenstadt. Die Eröffnung des „Natureums“ soll eine interaktive und lehrreiche Erfahrung bieten, um das Verständnis für die Natur und die Umwelt zu fördern und die Besucher für die Vielfalt der heimischen Lebensräume zu sensibilisieren.
Die Kombination aus Ausstellungen, interaktiven Aktionsräumen und museumspädagogischen Angeboten soll Kindern und Jugendlichen einen erlebnisreichen Einblick in die Welt der Naturwissenschaften ermöglichen und ihr Interesse für Umweltthemen wecken. Durch die Vielfalt der Exponate und die Möglichkeit, selbst aktiv zu forschen und zu entdecken, wird das Naturkundemuseum zu einem wichtigen Bildungs- und Erlebnisort für junge Besucher und Schulgruppen in Sachsen-Anhalt. Die Erweiterung des Museums um den „Natureum“ Außenbereich trägt dazu bei, das Angebot an interaktiven Lernmöglichkeiten zu bereichern und die Begeisterung für die Natur zu fördern.