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Magdeburger Schülerin gewinnt Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken

Die kreativen Werke der Jugendlichen enthüllen eine wichtige Botschaft

Am landesweiten Plakatwettbewerb „Bunt statt blau“ der DAK-Gesundheit, der sich gegen Rauschtrinken bei Jugendlichen richtet, nahmen im Frühjahr etwa 6.000 Schülerinnen und Schüler teil. In Sachsen-Anhalt setzte sich die 17-jährige Mariia Smyrnova vom Internationalen Stiftungsgymnasium Magdeburg gegen rund 200 Mitbewerberinnen und -bewerber durch und wurde zur Landessiegerin gekürt. Die Schülerin wurde bei der Ehrung in Magdeburg von Sozialministerin Petra Grimm-Benne ausgezeichnet. Mariia Smyrnova beschrieb ihr Plakat, das den Hauptpreis von 300 Euro gewann, als Aufforderung zum reflektierten Umgang mit dem Thema Alkohol.

Zusätzlich zu Mariia Smyrnova wurden weitere Schülerinnen und Schüler geehrt. Das Team von Emmi Wedekind, Wenke Stintmann und Juliana Rothermehl von der BbS Mansfeld-Südharz belegte den zweiten Platz. Ebenfalls von der BbS Mansfeld-Südharz sicherten sich Johanna Hampel und Emily Schäffer den dritten Platz. Besonders bemerkenswert war ein Kunstwerk aus einer zerbrochenen Gin-Flasche, das von drei Schülerinnen im Rahmen des Jubiläums „bunt statt blau“ präsentiert wurde und den Kreativ-Sonderpreis erhielt. Auch die 13-jährige Heidelinde Kamrath von der Saaleschule in Halle erhielt für ihre Arbeit den Sonderpreis „Junge Talente“.

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Petra Grimm-Benne, Gesundheitsministerin in Sachsen-Anhalt, betonte die positive Entwicklung des Alkoholkonsums bei Jugendlichen in der Region. Sie unterstützt die Kampagne „Bunt statt blau“, die zur Reflexion des eigenen Konsumverhaltens anregt. Aufgrund der erfolgreichen Ergebnisse der Präventionskampagne in Sachsen-Anhalt wird die Aktion fortgeführt. Steffen Meyrich, Leiter der DAK-Landesvertretung, unterstreicht die Bedeutung von Aufklärung und Prävention bei Jugendlichen, da Alkohol auf sie stärker und schädlicher wirken kann als auf Erwachsene.

Die gestalteten Plakate bei „Bunt statt blau“ haben eine nachhaltige Wirkung auf Gleichaltrige. Laut einer Studie des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung haben selbst gemalte Plakate von Jugendlichen eine größere Sensibilisierungswirkung hinsichtlich der Schädlichkeit von Alkoholkonsum im Vergleich zu herkömmlichen Warnhinweisen. Eine Bundesjury wird im Juni 2024 die Bundesgewinnerinnen und -gewinner auswählen, und die Siegerehrung wird im Juli in Berlin stattfinden. „Bunt statt blau“ feiert sein 15-jähriges Jubiläum und wurde seit 2010 von mehr als 136.000 Schülerinnen und Schülern unterstützt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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