Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg informiert über aktuelle Polizeimeldungen, darunter ein Vorfall vom 13. Mai 2024, bei dem eine Reisende aus dem Intercity-Zug von Leipzig nach Magdeburg sexuell belästigt wurde. Die Frau berichtete, dass ein 59-jähriger Mann, der sich in ihrer Nähe aufhielt, sie intensiv beobachtete und sexuelle Handlungen an seinem entblößten Geschlechtsteil vornahm. Die Zugbegleiterin wurde informiert, und die Bundespolizei griff ein. Der Beschuldigte gestand die Tat. Sowohl die Geschädigte als auch der Täter wurden zur Dienststelle gebracht, und der Mann erwartet nun Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung und exhibitionistischer Handlungen.
Laut Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes gab es im Jahr 2022 insgesamt 47 Straftaten im Zusammenhang mit Vergewaltigung und sexueller Nötigung im Kreis Magdeburg. Die Aufklärungsquote lag bei 87%, und unter den 45 Tatverdächtigen waren zwei Frauen und 43 Männer, wobei 38% nicht-deutscher Herkunft waren. Die Altersverteilung der Tatverdächtigen zeigt, dass die Mehrheit zwischen 21 und 30 Jahren alt war. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2021 38 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung im Kreis Magdeburg gemeldet, mit einer Aufklärungsquote von 95%.
Die Polizei rät dazu, bei verdächtigen Vorfällen unverzüglich die Behörden zu informieren. Ein achtsames Verhalten und die Bereitschaft, solche Taten zu melden, sind wichtige Schritte zur Prävention sexueller Belästigung und Gewalt. Die Sicherheit und Unversehrtheit der Bürger stehen im Fokus der Strafverfolgungsbehörden, die konsequent gegen derartige Straftaten vorgehen. Es wird empfohlen, sich über lokale Sicherheitsmaßnahmen und Präventionsprogramme zu informieren, um das Risiko von Übergriffen zu minimieren.