Am Montagnachmittag, dem 3. Februar 2025, ereignete sich auf der Autobahn A10 zwischen Michendorf und Ferch ein schwerer Vorfall. Ein Autotransporter, der mit acht Hybridautos beladen war, geriet in Brand und führte zu einer teilweisen Sperrung der Strecke in Richtung Dreieck Werder. Die Gegenrichtung blieb zwar befahrbar, doch die Rauchentwicklung sorgte für erhebliche Sichtbehinderungen, was die Verkehrssituation erheblich verschlechterte. Eine amtliche Warnmeldung wurde herausgegeben und später zurückgenommen. Staus bildeten sich ab Ludwigsfelde-West sowie auf den Umfahrungen über die B2, Neuseddin, Trebbin und Beelitz.

Der Brand ist gegen 15:45 Uhr ausgebrochen, und erste Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass ein geplatzter Reifen die Ursache für das Feuer gewesen sein könnte. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte das Feuer bis etwa 16:30 Uhr löschen. Leider brannten vier der Hybridautos vollständig ab, während die verbleibenden Fahrzeuge stark beschädigt wurden. Der Fahrer des Transporters, der während des Vorfalls drei Fahrzeuge hatte retten können, wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Umfang der Schäden und Verkehrsstörungen

Die Auswirkungen des Brandes auf den Verkehr waren erheblich. Laut Berichten wurde die Fahrbahn in Richtung Magdeburg für rund eineinhalb Stunden voll gesperrt. Gegen 19:45 Uhr normalisierte sich die Verkehrslage weitestgehend, doch die Blockaden hatten bereits für erhebliche Behinderungen gesorgt. Der Autotransporter war in der Slowakei zugelassen, was möglicherweise zusätzliche Komplikationen mit sich brachte.

Die genaue Ursache für das Feuer der Zugmaschine des Transporters bleibt unklar. Berichten zufolge griff das Feuer auf die Elektroautos über, die sich auf dem Transporter befanden. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit und den Risiken von Elektrofahrzeugen auf, insbesondere in Bezug auf Brandgefahr und die Reaktion von Feuerwehr und Rettungsdiensten in solchen Situationen. Dies erinnert an frühere Diskussionen und Analysen über die CO2-Emissionen von Elektro- versus Verbrennungsmotoren. Während moderne Dieselwagen laut Datenblatt weniger als 5 Liter pro 100 km benötigen und dabei niedrige CO2-Emissionen aufweisen, zeigt die Diskussion um Elektrofahrzeuge, dass deren Umweltbilanz je nach Stromquelle und Herstellungsprozess komplex und nicht immer eindeutig ist. Ein Premium-Elektrofahrzeug kann dennoch umweltfreundlicher sein als viele Verbrenner, selbst wenn die Batterieproduktion und der Energiemix in Betracht gezogen werden müssen.

Der Vorfall auf der A10 verdeutlicht die Herausforderungen und Risiken, die mit dem Transport von Elektrofahrzeugen verbunden sind. Verkehrsbehörden und Hersteller sind gefordert, die Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Produkte zu gewährleisten, um das Vertrauen der Fahrer und der Öffentlichkeit in diese Technologie zu stärken.

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