KulturMagdeburg

Künstlerinnengespräch: Gabriele Stötzer im Blickpunkt der Kunstfans!

Im Dialog mit einer Künstlerin: Entdecken Sie die bewegende Geschichte von Gabriele Stötzer

Am 24. April 2024 wird im Kunstmuseum Magdeburg ein Künstlerinnengespräch mit Gabriele Stötzer stattfinden. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und bietet Besuchern die Möglichkeit, einen Einblick in Stötzers Arbeit zu erhalten. Im Dialog mit Dr. Annegret Laabs, der Direktorin des Kunstmuseums, wird Stötzer über ihre künstlerische Identität sprechen und reflektieren, wie sich diese im politisch geprägten Umfeld der DDR entwickelt hat.

Gabriele Stötzer, 1953 in Emleben bei Gotha geboren, geriet während ihres Studiums mit der DDR-Führung in Konflikt, als sie sich für einen Mitstudenten einsetzte, der exmatrikuliert wurde, was auch zu ihrer eigenen Exmatrikulation führte. 1976 beteiligte sie sich an einer Unterschriftensammlung gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR, was zu ihrer Festnahme und einer einjährigen Haftstrafe im Frauengefängnis Hoheneck führte. Diese Erfahrung prägte Stötzers künstlerische Praxis maßgeblich und inspirierte sie dazu, das Schweigen der Frauen zu brechen und ihre unausgesprochenen Erfahrungen und Verletzungen durch ihre Kunst auszudrücken.

Stötzers Werke sind stets vom (weiblichen) Körper ausgehend und erkunden die Selbstinszenierungen in Fotografien, Performances, Inszenierungen und Videoarbeiten. Sie nutzt den Körper, um gesellschaftliche Tabus ihrer Zeit zu hinterfragen und sich gegen Entmündigung und Reglementierung zu engagieren. Die Ausstellung „Unverschämt rebellisch – Sanja Iveković. Ulrike Rosenbach. Gabriele Stötzer“ im Kunstmuseum Magdeburg präsentiert Stötzers Arbeiten bis zum 30. Juni 2024 und bietet Besuchern die Möglichkeit, tiefer in ihr künstlerisches Schaffen einzutauchen.

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