Die Wasserstoffwirtschaft und Forschung stehen derzeit im Fokus der Bemühungen zur Erreichung von Klimaneutralität. Sachsen-Anhalt und Polen arbeiten eng zusammen, um die Potenziale für Kooperationen in diesem Bereich zu nutzen. Minister Willingmann betonte die Bedeutung einer grünen Wasserstoffwirtschaft und die bereits bestehenden Kontakte zwischen den beiden Ländern.
Im Oktober 2023 präsentierte Minister Willingmann in Masowien die Wasserstoffstrategie von Sachsen-Anhalt und aktuelle Wasserstoffprojekte, um die Zusammenarbeit zu intensivieren. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn im März 2024 trafen sich Vertreter einer Forschungseinrichtung aus Masowien und dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg, um Forschungskooperationen in den Bereichen Sektorenkopplung und E-Mobilität zu vereinbaren.
Die Zusammenarbeit zwischen Sachsen-Anhalt und Polen erstreckt sich auch auf den wissenschaftlichen Bereich. Universitäten und Hochschulen beider Länder arbeiten bereits eng zusammen, vor allem im Austausch von Studierenden, Doktoranden und Lehrenden sowie bei gemeinsamen Forschungsprojekten. Im Wintersemester 2022/23 waren insgesamt 66 Studierende aus Polen an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt eingeschrieben.
Die Zukunft verspricht eine noch intensivere Zusammenarbeit im Bereich der Wissenschaft, um die Potenziale von Wasserstoff und Forschung optimal zu nutzen. Durch den regen Austausch und die Kooperationen können beide Länder gemeinsam wichtige Schritte in Richtung Klimaneutralität gehen und sich gegenseitig unterstützen.
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