In Magdeburg sorgt die Nachricht von der vorläufigen Verschiebung des Baustarts für die geplante Intel-Chipfabrik für große Enttäuschung. Anstatt der erhofften 3.000 neuen Arbeitsplätze und der versprochenen Infrastruktur bleibt die Stadt erst einmal in der Warteschleife. Obwohl vor wenigen Tagen die erste Baugenehmigung erteilt wurde, zieht der US-Konzern nun in Betracht, die Megafabrik um zwei Jahre zu verzögern – viele Magdeburger befürchten gar, dass das Projekt ganz abgeblasen werden könnte. Die Vorbereitungen am Baugelände sind bereits im Gange, jedoch bleibt der Fortschritt hinter den Erwartungen zurück, was zu einer tiefen Resignation innerhalb der Bevölkerung führt.
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris zeigt sich zwar optimistisch und glaubt an einen Baustart in zwei Jahren, doch die Unsicherheit bleibt spürbar. Die Entscheidung, die Pläne auf Eis zu legen, beschäftigt nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch lokale Unternehmen, die sich auf die Kooperation mit Intel vorbereitet hatten. Eine Intel-Sprecherin betont, dass weiterhin Austausch mit lokalen Partnern stattfinden werde, um die Auswirkungen der Verzögerung minimieren zu können. Die sich abzeichnende Ernüchterung schwappt indes durch die Stadt, in der viele jetzt um ihre Hoffnungen und Pläne bangen müssen. Details hierzu bietet ein Bericht auf www.capital.de.