Magdeburg

Hocheffektive Abwasserentwässerung in Ostelbien: Magdeburg investiert 650.000 Euro in Ausbau des Furtlakengrabensystems

Investition in die Zukunft: Neue Gräben für Magdeburg ostelbische Wohngebiete

Magdeburg – In Zeiten von steigenden Hochwassergefahren und heftigen Starkregenfällen ist es von größter Bedeutung, dass das Wasser effizient aus den Wohngebieten östlich der Elbe abgeleitet werden kann. Andernfalls drohen langanhaltende Vernässungen mit potenziellen Schäden an privatem und öffentlichem Eigentum.

Um die Entwässerung Ostelbiens weiter zu optimieren, setzt die Stadt Magdeburg aktuell einen wichtigen Schritt beim Ausbau des Furtlakengrabensystems um. Unter der Leitung des Unterhaltungsverbandes Ehle/Ihle und in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Bau- und Umweltrecht werden die Gräben G und H bis voraussichtlich Ende September ausgebaut. Dies dient dazu, die hydraulische Gesamtsituation in diesem Bereich zu verbessern, wobei die Stadt rund 650.000 Euro investiert.

„Durch den Neu- und Ausbau der beiden Gräben schaffen wir die Grundlagen für eine schnelle Abflussmöglichkeit bei Hochwasser sowie für die Ableitung von Überschusswasser nach starken Regenfällen“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Diese Maßnahme ergänzt die Vielzahl von bereits umgesetzten Hochwassernachsorgemaßnahmen im ostelbischen Stadtgebiet, und zugleich werden ökologisch wertvolle Gewässerabschnitte erhalten.“

Baumaßnahmen zur Verbesserung der Entwässerung

Die Arbeiten zur Neu- und Ausgestaltung der Gräben G und H befinden sich bereits seit Juni in vollem Gange. Dabei werden die Gräben auf einer Länge von etwa 975 Metern bzw. 652 Metern erweitert, und mehrere Rohrdurchlässe erneuert. Zusätzlich zu den beiden Gräben werden parallel verlaufende Wege eingerichtet, um die zukünftige Wartung und Pflege zu erleichtern.

Seit 2022 ist das Schöpfwerk Furtlake in Betrieb und pump in geschlossener Zustellung das anfallende Wasser über den Deich hinweg in die Umflut. Bereits im Jahr 2014 wurde mit dem Presterverbindungsgraben auf einer Länge von ungefähr 3.100 Metern eine optimale Vorflut für die Gräben E und F bis zum Unterlauf des Grabens H geschaffen.

Nun werden die Gräben G und H an diesen Unterlauf angeschlossen, um das Wasser über den Entlastungsgraben vom Graben A zu Hermeckes Kiesloch sowie über die Rohrleitung vom Puppendorfer Privatweg in den Steingraben und von dort in die Umflutehle ableiten zu können.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"