In Magdeburg sind erste Anfragen zu Hilfsangeboten nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt eingegangen. Geschädigte sowie deren Angehörige, Hinterbliebene und Nahestehende haben die Möglichkeit, umfangreiche Unterstützung im Rahmen des Sozialen Entschädigungsrechts zu erhalten. Diese Hilfen zielen darauf ab, die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen des Anschlags auszugleichen, wie MDR berichtete.

Das Soziale Entschädigungsrecht (Sozialgesetzbuch XIV) bietet diverse Leistungen an, darunter Krankenbehandlung, psychische Sofortintervention in Traumaambulanzen, Übernahme von Überführungs- und Bestattungskosten, Teilhabeleistungen sowie Entschädigungszahlungen für Geschädigte und Hinterbliebene. Unterstützung steht auch für mittelbar Betroffene zur Verfügung.

Spenden für die Betroffenen

Um den Hinterbliebenen der Opfer des Anschlags zu helfen, wurden spezielle Spendenkonten eingerichtet. Wohlfahrtsverbände in Sachsen-Anhalt, darunter DRK, Caritas und Diakonie, haben ein gemeinsames Spendenkonto eröffnet. Bis zum 30. Dezember 2024 sind auf dem Konto der Stadt Magdeburg bereits über 600.000 Euro eingegangen. Diese Summe könnte durch weitere private Spendenaufrufe sogar ansteigen. Laut magdeburg.de liegt der aktuelle Spendenstand bei 995.227,91 Euro.

Oberbürgermeisterin Simone Borris hat den Spenderinnen und Spendern für ihre Hilfsbereitschaft gedankt und den Zusammenhalt sowie das Gemeinschaftsgefühl in Magdeburg hervorgehoben. Sie äußerte ihre Gedanken zu den fünf Todesopfern, den Hinterbliebenen, den Verletzten sowie den Hilfs- und Einsatzkräften. Die Stadtverwaltung berät ebenfalls über die unkomplizierte und rechtssichere Verteilung der Spenden an die Betroffenen.

Quellen

Referenz 1
www.mdr.de
Referenz 2
www.magdeburg.de
Quellen gesamt
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