Floß-Unfall im Magdeburger Zollhafen: Ermittlungen wegen Gewässerverunreinigung

Im Magdeburger Zollhafen ereignete sich am Freitagmorgen gegen 9.50 Uhr ein Unfall, bei dem ein 15 Meter langes und 4,5 Meter breites Floß aus einer Höhe von fünf bis sechs Metern ins Wasser stürzte. Das Floß sollte ursprünglich mithilfe eines Krans ins Hafenbecken gesetzt werden, doch es kam aus der Halterung und fiel kopfüber ins Wasser. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, obwohl Betriebsstoffe austraten. Die Berufsfeuerwehr Magdeburg und die Wasserschutzpolizei konnten durch das Verlegen von Schlauchsperren eine weitere Ausbreitung der ölhaltigen Verunreinigung verhindern.

Die Wasserschutzpolizei geht derzeit von menschlichem Versagen als Ursache für den Unfall aus und hat ein Ermittlungsverfahren wegen Gewässerverunreinigung eingeleitet. Es wurden Gewässerproben gesichert, und die Rekonstruktion des Unfallhergangs hat bereits begonnen. Die Untersuchungen werden fortgesetzt, um die genauen Umstände, die zu dem Unglück geführt haben, zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Zusätzliche Informationen vor April 2023 zufolge können Unfälle dieser Art auf unzureichende Sicherheitsvorkehrungen, mangelnde Kontrolle der Abläufe oder ungenügende Schulung des Personals zurückzuführen sein. Es ist wichtig, dass alle Sicherheitsprotokolle eingehalten und regelmäßig überprüft werden, um solche Vorfälle zu vermeiden und die Sicherheit von Personen und Gewässern zu gewährleisten.