Fachkräfteoffensive: KiTa-Träger erhalten Fördermittel zur Erzieherausbildung

Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat angekündigt, eine Fachkräfteoffensive zu starten, um den Beruf der Erzieherin und des Erziehers attraktiver zu gestalten und erfahrene Fachkräfte langfristig zu binden. Im Rahmen dieser Initiative können KiTa-Träger bis zum Jahr 2027 Fördermittel beantragen, um den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung voranzutreiben. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vergütung von 200 praxisintegrierten Ausbildungsplätzen.

Familienministerin Petra Grimm-Benne betont die Bedeutung gut ausgebildeter Fachkräfte für die qualitativ hochwertige Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern. Die landesweite Fachkräfteoffensive soll Kommunen und Träger von Kindertageseinrichtungen dabei unterstützen, pädagogisches Personal zu gewinnen, auszubilden und langfristig zu binden. Durch das Modellprogramm wird die Qualität der Praxisausbildung und somit der frühkindlichen Bildung verbessert.

Das Landesmodellprogramm sieht verschiedene Maßnahmen zur Unterstützung von Trägern von Kindertageseinrichtungen vor. Dazu zählen die Förderung von 200 vergüteten praxisintegrierten Ausbildungsplätzen, die Qualifizierung von bis zu 200 pädagogischen Fachkräften zu Praxisanleitungskräften sowie die geförderte Freistellung für die Anleitung der Auszubildenden. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Bedingungen am Lernort Praxis weiter zu verbessern und die Attraktivität des Berufs des Erziehers zu steigern.