Die Analyse des 1. FC Kaiserslautern nach dem „Matchball“ gegen Hertha BSC zeigt, dass die Niederlage verdient war, obwohl Friedhelm Funkel zuletzt zwei überzeugende Siege erzielt hatte. Trotz Kritik an seiner veränderten Aufstellung und Taktik, die vor allem an der defensiven Absicherung gegen Herthas starke Flügel lag, war Funkels Matchplan nachvollziehbar. Die drei Wechsel in der Startelf und die Besetzung der Außenbahnen mit defensiv orientierten Spielern sollten vor allem den Linksaußen Fabian Reese kontrollieren.
Leider musste einer der aufgestellten Spieler, Ben Zolinski, frühzeitig verletzt ausgewechselt werden, was den Matchplan beeinträchtigte. Reese konnte sich zunehmend über die linke Seite in Szene setzen und trug maßgeblich zur Niederlage des 1. FC Kaiserslautern bei. Trotz vereinzelten Gegenwehrs gelangen Hertha BSC weitere Treffer über den linken Flügel, was insgesamt zu einer verdienten Niederlage führte.
Die Entscheidungen Funkels bezüglich der Aufstellung und Einwechslungen wurden diskutiert, insbesondere die Nominierung von Nikola Soldo auf der Sechs als überraschende Maßnahme. Die Fehleranfälligkeit des Teams und die mangelnde Durchsetzungskraft führten letztendlich zu der Niederlage gegen Hertha BSC. Die Grafiken zur xG-Timeline, Passmaps und Duelle visualisieren die Überlegenheit von Hertha BSC und die Schwächen des 1. FC Kaiserslautern in diesem Spiel.
Es bleibt abzuwarten, ob Friedhelm Funkel in der nächsten Saison weiterhin die spielerische Entwicklung der Mannschaft vorantreiben wird, da er noch keine endgültige Entscheidung bekannt gegeben hat. Die Verantwortlichen des FCK müssen nun mögliche Personalentscheidungen sorgfältig abwägen und geeignete Spieler für die kommende Spielzeit verpflichten, um sich besser gegen tief stehende Gegner behaupten zu können. Die Analyse des Spiels gegen Hertha BSC verdeutlicht die Bedeutung von Spielanalysen und taktischen Entscheidungen im Fußball.