Magdeburg

Die Geschichte der Hanse: Einblick in den Bündnisvertrag von 1476

Die Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und Braunschweig wird im UNESCO-Weltdokumentenerbe gewürdigt. Am kommenden Dienstag um 19 Uhr findet die Eröffnungsveranstaltung im Kaiserin-Adelheid-Foyer des Alten Rathauses statt. Im Mittelpunkt steht ein Bündnisvertrag, den 19 Hansestädte, darunter Magdeburg, am 31. Oktober 1476 geschlossen hatten. Referent Dr. Henning Steinführer, Leiter des Stadtarchivs Braunschweig, beleuchtet die Gemeinsamkeiten in der Geschichte beider Partnerstädte. Ausgewählte Hansedokumente aus sechs Ländern werden im Rahmen des Vortrags präsentiert.

Besondere Aufmerksamkeit wird der Präsentation der Bündnisurkunde von 1476 gewidmet. Diese beeindruckende Urkunde aus Pergament mit den 19 angehängten Siegeln der Vertragspartner wird für einen Tag im Original zu sehen sein. Die Braunschweiger Urkunde von 1476, die ein Schutz- und Unterstützungsbündnis der Hansestädte darstellt, wurde als Teil einer Auswahl von Dokumenten zur Geschichte der Hanse in das UNESCO-Register „Memory of the World“ aufgenommen. Die intensive Bündnispolitik der Hansestädte zum Schutz ihrer handelswirtschaftlichen Interessen und politischen Freiheiten war ein bedeutendes Merkmal der Hanse in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Zusätzlich wird am 28. Mai ein Schaufenster im virtuellen Stadtarchiv unter www.magdeburger-spuren.de eröffnet. Der digitale Vertrag kehrt somit ins Magdeburger Stadtarchiv zurück, wo ein identisches Dokument bis zur Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg vorhanden war. Das detaillierte Programm der Veranstaltungsreihe ist als Flyer erhältlich oder kann auf der Website www.magdeburg.de/stadtarchiv eingesehen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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