Bundespolizei bittet um Hinweise: Gefährliche Angriffe auf Züge in Magdeburg

In einem Zeitraum von sechs Stunden ereigneten sich am 10. Mai 2024 im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei Magdeburg zwei gefährliche Vorfälle im Bahnverkehr, bei denen Scheiben von Zügen beschädigt wurden. Der erste Vorfall ereignete sich in der Nacht, als ein Intercityexpress von Berlin nach Magdeburg unterwegs war. Ein Reisender bemerkte eine beschädigte Scheibe, nachdem er durch einen lauten Knall geweckt wurde, und informierte das Zugpersonal. Bei einem Halt am Hauptbahnhof Magdeburg wurde der Vorfall von der Bundespolizei aufgenommen. Die äußeren Scheiben der Sicherheitsverglasung sowie die inneren Seiten wurden durch den vermutlichen Steinwurf beschädigt.

Nur fünf Stunden und fünfzehn Minuten später warfen zwei unbekannte Täter gegen 07:15 Uhr Steine auf eine Regionalbahn in Oschersleben und trafen auch eine Scheibe, die splitterte. Hinter der betroffenen Scheibe befand sich eine 34-jährige Frau mit ihrem Sohn, die glücklicherweise unverletzt blieben. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um die Mithilfe der Bevölkerung. Personen, die verdächtige Individuen oder Fahrzeuge am 10. Mai 2024 gegen 02:00 Uhr am Bahnhof Gerwisch oder gegen 07:15 Uhr in Oschersleben in der Kleinen Weinbergstraße wahrgenommen haben, werden gebeten, sachdienliche Hinweise zu geben.

Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, über die kostenfreie Bundespolizei-Hotline oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Zusätzliche Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de mitgeteilt werden. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg ist unter der Telefonnummer +49 (0) 391-56549-555 erreichbar. Die E-Mail-Adresse lautet bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de. Weitere Kontaktmöglichkeiten sind auf der Website der Bundespolizei zu finden.