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Brandstiftung im Magdeburger Discounter: Polizei sucht nach Hinweisen von Kripo live

Brandstiftung in Magdeburger Discounter: Weiße Pkw als entscheidender Hinweis

Am 20. März gegen 23:20 Uhr ereignete sich ein Brand in einem Discounter für Heim- und Gartenbedarf der Kette Thomas Philipps im Gewerbegebiet in Magdeburg-Rothensee in der Saalestraße. Sicherheitskräfte entdeckten das Feuer auf ihrem Streifgang und alarmierten die Feuerwehr, die innerhalb von fünf Minuten mit einem Großaufgebot von rund 40 Einsatzkräften vor Ort eintraf. Die Überwachungskamera zeigte, wie sich das Feuer schnell ausbreitete, was Vertriebsleiter Jens Bade als glücklichen Umstand bezeichnete, dass die Feuerwehr so zügig reagierte.

Die Feuerwehr musste mit zwei Brandherden umgehen, die sowohl im Eingangsbereich als auch an der Rückseite des Gebäudes loderten. Durch die entstandene Hitze barsten die Scheiben im vorderen Bereich, und das Feuer drohte auf den Markt überzugreifen. Die Löscharbeiten dauerten rund eine Stunde, wobei ein Übergreifen der Flammen auf das gesamte Gebäude verhindert werden konnte. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und schließt fahrlässige Brandstiftung oder technische Defekte als Ursache aus.

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Der entstandene Schaden beläuft sich auf über eine Million Euro, ohne die zusätzlichen Umsatzverluste zu berücksichtigen. Die Flammen zerstörten Waren, setzten der Fassade stark zu und ließen Scheiben bersten. Das Gebäude erfordert umfangreiche Sanierungsarbeiten, weshalb der Laden vorübergehend geschlossen ist. Gutachter schätzen den Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich sowohl für die Waren als auch die Gebäudeschäden, was zu einem Gesamtschaden im siebenstelligen Bereich führt. Es ist unklar, wann der Laden wieder öffnen kann und welche weiteren finanziellen Einbußen zu erwarten sind.

Die Polizei sucht auch nach einem weißen Pkw, der während des Brandes auf den Parkplatz des Geschäfts fuhr. Der Fahrer oder die Fahrerin des Fahrzeugs könnte wichtige Informationen als Zeuge liefern und wird gebeten, sich bei den Ermittlern zu melden. Die Hoffnung liegt darin, dass weitere Erkenntnisse zum Brandgeschehen oder Hinweise auf mögliche Tatverdächtige durch die Aussage des Fahrzeugführers gewonnen werden können.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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