Am Donnerstagvormittag, dem 23. Januar 2025, meldeten mehrere Schulen in Magdeburg Bombendrohungen, die einen intensiven Polizeieinsatz auslösten. Betroffen waren die Gemeinschaftsschulen „Oskar Linke“ in Stadtfeld-West und „Johann Wolfgang von Goethe“ in Sudenburg. Um 7:30 Uhr wurde die „Oskar Linke“ evakuiert, während bei der „Johann Wolfgang von Goethe“ keine Gefahr festgestellt wurde und daher auf eine Evakuierung verzichtet werden konnte. Der Einsatz der Polizei dauerte etwa 45 Minuten, bis schlussendlich Entwarnung gegeben wurde. Nähere Informationen zu den Drohungen bleiben vorerst in Rahmen der Ermittlungen unklar, wie Tag24 berichtet.
Die Drohungen sind nicht einzelfallmäßig. Bereits am Dienstagmorgen kam es zu einem ähnlichen Vorfall an der Gemeinschaftsschule Ernst Wille im Stadtteil Ottersleben. Hier ging eine E-Mail mit einer Bombendrohung ein, die die Polizei um 7:15 Uhr alarmierte. Der Einsatz begann um 9:00 Uhr, wobei zahlreiche Polizeibeamte, auch mit Diensthunden, das Schulgebäude durchsuchten. Schüler und Lehrer wurden für die Dauer der Maßnahmen in den nahegelegenen Knochenpark gebracht. Dank rechtzeitiger Entdeckung der Droh-Mail musste die Evakuierung jedoch nur für wenige Schüler durchgeführt werden. Der Schulbetrieb konnte schnell wieder aufgenommen werden, nachdem die Ermittlungen ergaben, dass die Drohung nicht ernsthaft war. Die Ermittlungsbehörden sind weiterhin aktiv auf der Suche nach den möglichen Tätern und dem Hintergrund der Drohung, wie Volksstimme berichtet.
Bundesweite Welle von Bombendrohungen
Die Vorfälle in Magdeburg sind Teil einer besorgniserregenden bundesweiten Welle von Bombendrohungen an Schulen. Diese Entwicklung hat in den letzten Monaten in mehreren Städten für hohe Beunruhigung gesorgt. Die Polizei warnt vor den möglichen Konsequenzen solcher Drohungen, die nicht nur für die betroffenen Schulen, sondern auch für die öffentliche Sicherheit insgesamt alarmierend sind. Wie Spiegel berichtet, wird die Situation von den Ermittlungsbehörden genau beobachtet und die Sicherheitsvorkehrungen in Schulen werden verstärkt, um auf ähnliche Vorfälle vorbereitet zu sein.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen für die Drohungen schnell identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden. Die Sicherheit der Schüler und Lehrer sollte stets an erster Stelle stehen.