Magdeburg

Blick in die Vergangenheit: 200 Jahre Nicolaikirche in Magdeburg

Die faszinierende Architektur und Geschichte der Nicolaikirche in Magdeburg

Die Nicolaikirche in Magdeburg, entworfen vom preußischen Baumeister Schinkel, feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Bestehen. Trotz der schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg überlebte die Kirche und behält bis heute eine besondere Bedeutung. Mit dem klassizistischen Baustil als Gegenentwurf zum Barock und Schinkel als Architekt, wurde die St. Nicolai-Kirche zu einem Prototyp für viele Gotteshäuser in Preußen.

Das Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt entstand zeitgleich mit der Nicolaikirche, als Schinkel eine programmatische, klassizistische Bildungsarchitektur konzipierte. Die Nicolaikirche war für Schinkel der erste Kirchenbau und markierte eine entscheidende Phase seines Schaffens nach Jahren der Besatzung. Obwohl Schinkel bei der Planung der Kirche viele Kompromisse eingehen musste, bewundert Kunsthistoriker Christian Scholl den Bau als funktional und bedeutsam.

Die Kirche dient nicht nur als Gotteshaus, sondern auch als Konzertort mit hervorragender Chorakustik. Die 6. Schinkelmusiktage im Mai bieten Musikstücke, die Schinkel mochte oder aus seiner Zeit stammen. Anlässlich des Jubiläums finden in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter Gottesdienste, Konzerte und eine Festwoche mit einer beeindruckenden Luftakrobatik-Performance. Die Nicolaikirche bleibt auch nach 200 Jahren ein Ort, der Alt und Jung zusammenbringt und kulturelle Vielfalt bietet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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