Ex-Nato-Generalsekretär Rasmussen drängt auf Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine
Am 30. Juni 2024 hat der ehemalige Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu aufgefordert, der Ukraine dringend Taurus-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. Diese Forderung wurde mit dem Hinweis auf die bevorstehende Ankunft von F-16-Kampfflugzeugen aus Dänemark und den Niederlanden in der Ukraine gestellt, da eine Kombination dieser Flugzeuge mit Langstreckenraketen eine äußerst schlagkräftige Waffe darstellen würde.
Rasmussen äußerte Verwunderung darüber, dass Scholz zögert, die Taurus-Raketen zu liefern und betonte, dass ein solches Zögern Russlands Präsident Wladimir Putin nur dazu ermutigen würde, den Konflikt weiter voranzutreiben. Er warnte davor, dass dieses Zögern nicht zu Frieden, sondern zu einem anhaltenden Krieg führen würde, der den Ukrainern das Zurückerobern verlorenen Landes noch schwerer und blutiger machen würde.
In Bezug auf die Vorbereitungen der europäischen Nato-Mitglieder auf eine mögliche zweite Amtszeit von Ex-US-Präsident Donald Trump betonte Rasmussen, dass obwohl es keine spezielle Vorbereitung auf diesen Wettbewerb gebe, die europäischen Länder insgesamt besser aufgestellt seien als noch 2016.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Forderung nach Waffenlieferungen in einem Konflikt wie dem in der Ukraine nicht nur politische und sicherheitspolitische Dimensionen hat, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf das Leid und die Sicherheit der betroffenen Zivilbevölkerung hat. Die Entscheidungen, die hier getroffen werden, sollten daher sorgfältig abgewogen werden, um den bestmöglichen Weg zu Frieden und Stabilität zu finden.
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