Alarmierender Polizeieinsatz: Verdächtiges Paket im Zug von Magdeburg nach Halle (Saale)

Am letzten Freitag, dem 7. Juni 2024, wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über ein herrenloses Paket in einem Zug auf der Strecke von Magdeburg nach Halle (Saale) informiert. Die Situation wurde von einer aufmerksamen Zugbegleiterin entdeckt, als sie das Paket im letzten Zugabteil fand. Da kein Besitzer ausfindig gemacht werden konnte, rückte die zuständige Behörde aus. Die Beamten erreichten den Hauptbahnhof Halle (Saale) um 13:50 Uhr und sperrten Gleis 11 sowie die angrenzenden Bahnsteige 10/11 ab. Zusätzlich wurden die Bahngleise für den Zugverkehr blockiert. Ein Diensthundeführer mit einem Sprengstoffspürhund der Bundespolizei wurde ebenfalls hinzugezogen.

Der Spürhund zeigte bei der Absuche des Pakets kein typisches Anzeigeverhalten für Sprengstoff, weshalb das Paket um 14:15 Uhr für ungefährlich erklärt und geöffnet wurde. Es enthielt persönliche Gegenstände, jedoch keine Hinweise auf den Besitzer. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen übergab die Polizei das Paket dem Fundbüro der Deutschen Bahn. Die Bundespolizei warnt vor solchen Vorfällen und mahnt zur sorgfältigen Aufbewahrung des eigenen Reisegepäcks, um derartige Polizeieinsätze zu vermeiden, die mit finanziellen Konsequenzen verbunden sein können und andere Reisende beeinträchtigen. Die Rücksicht auf das Eigentum anderer und die Sicherung persönlicher Gegenstände sind von großer Bedeutung, um derartige Situationen zu verhindern.

OTS