Am 6. Januar 2025 fand der Halplus-Cup in Sachsen-Anhalt statt, bei dem der 1. FC Lok Leipzig unter der Leitung von Trainer Jochen Seitz mit einer jungen Mannschaft antrat. Zuvor hatte Seitz selbst Verletzungen miterleben müssen; in seiner aktiven Zeit zog er sich einen Kreuzbandriss beim Hallenfußball zu. Seine Erfahrungen führten dazu, dass das Team möglichst verletzungsfrei bleiben sollte, was auch gelang.

Lok Leipzig trat mit einer Altersstruktur an, die wesentlich von jungen Spielern geprägt war. Die ältesten Akteure, Tobias Dombrowa (25) und Niclas Müller (23), trugen zur Stabilität des Teams bei. Die Leipziger gewannen die ersten beiden Spiele mit deutlichen Ergebnissen: 5:0 gegen Lieskau und 6:1 gegen Brehna. Im dritten Gruppenspiel gegen Blau-Weiß Dölau gelang lediglich ein 1:1-Unentschieden.

Ergebnisse und Turnierverlauf

Im weiteren Verlauf des Turniers kam es zu einem spannenden Duell zwischen Lok Leipzig und dem FC Eilenburg, das 3:3 endete. Eilenburg zeigte sich ebenfalls stark und erreichte im Halbfinale das Duell gegen den Halleschen FC (HFC), wo sie mit 1:3 verloren. Im Finale sicherte sich der HFC den Turniersieg durch einen 2:1-Sieg gegen Plauen, während Lok Leipzig nach einem knappen Halbfinale gegen Plauen im Neunmeterschießen (4:5) unterlag.

Im Spiel um Platz drei nutzte Lok Leipzig die Chance, sich mit einem 7:6 im Neunmeterschießen gegen Eilenburg zu rehabilitieren. Dies unterstrich die Widerstandsfähigkeit und die strategischen Fähigkeiten des Trainers, Seitz, der einen ermutigenden Kommentar zum dramatischen Halbfinale abgab, wo das Team trotz der intensiven Wettkämpfe verletzungsfrei blieb.

Risiken im Hallenfußball

Während Hallenturniere wie der Halplus-Cup spannende Wettbewerbe bieten, sind sie auch mit erhöhten Verletzungsrisiken verbunden. Diese Risiken werden durch verschiedene Faktoren verstärkt, wie schlechtem Untergrund, unzureichender Schuh-Boden-Verbindung und intensiveren Körperkontakten durch das reduzierte Spielfeld. Laut awesa.de ist das Verletzungsrisiko im Hallenfußball bis zu sechsmal höher als im Freiluftsport.

Die häufigsten Verletzungen betreffen in der Regel die unteren Extremitäten, einschließlich Sprunggelenk und Kniegelenk, was das Risiko für Spieler wie die von Lok Leipzig erhöht. Daneben macht jede vierte Verletzung eine Folge von Gegnerkontakt aus, was in der Hallenumgebung als besonders kritisch eingeschätzt wird.

Auf ein verletzungsfreies Training setzen

Die Erfahrungen aus dem Hallenfußball deuten darauf hin, dass präventive Maßnahmen entscheidend sind, um Verletzungen zu reduzieren. Dazu gehören fußballspezifisches Aufwärmen, angemessene Regeneration und ein aufmerksames Training der Beweglichkeit. Laut academyofsports.de können gezielte Präventionsprogramme die Verletzungshäufigkeit signifikant senken, insbesondere in Freizeitmannschaften.

Die erfolgreichen Spiele und die strategische Herangehensweise von Trainer Jochen Seitz machen Lok Leipzig zu einem vielversprechenden Team im regionalen Fußball, das nicht nur auf Erfolg, sondern auch auf die Gesundheit seiner Spieler achtet.