Sachsen-Anhalt

Kuh auf den Gleisen: Chaos durch entflohene Herde

Zwischen Magdeburg und Helmstedt musste am Freitag ein Güterzug eine Gefahrenbremsung einleiten, da eine verirrte Kuh sich auf den Gleisen befand. Berichten zufolge waren elf Kühe aus bisher ungeklärter Ursache von ihrer Weide ausgebüxt und in Panik geraten, wodurch sie den Elektrozaun überwanden. Die meisten Tiere hielten sich nahe den Gleisen auf, während ein Jungtier auf die Schienen lief.

Der Lokführer des Güterzugs schaffte es, rechtzeitig zu stoppen. In Zusammenarbeit mit dem Landwirt, dem die Kuh gehörte, gelang es, das Tier von den Gleisen zu führen, ohne dass Menschen oder Tiere zu Schaden kamen und der Zug unbeschädigt blieb. Zuvor hatte ein IC-Fahrer die Bundespolizei alarmiert, nachdem er eine Kuh in der Nähe der Gleise bemerkt hatte.

Die Bahnstrecke musste für rund eine halbe Stunde gesperrt werden, was zu Verzögerungen für drei Züge führte. Gegen den Halter der Kuh wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Die Sicherheitsvorkehrungen und der Zaun der Weide wurden als ordnungsgemäß und intakt beschrieben. Die Untersuchungen zur Klärung des Vorfalls und möglichen Fehlverhaltens des Tierhalters laufen weiter.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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