Sachsen-Anhalt

Kann die Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ die Grünen überholen?

Sonntagstrend: Eine neue politische Kraft im Aufwind

Seit der offiziellen Gründung des „Bündnis Sahra Wagenknecht“ vor nur acht Monaten konnte die Partei sowohl die Linke als auch die FDP in den Umfragen deutlich hinter sich lassen. Doch jetzt könnte eine noch größere Überraschung bevorstehen, denn die russlandfreundliche Partei strebt danach, die Grünen in den Umfragen einzuholen!

Der Sonntagstrend, der wöchentlich vom Meinungsforschungsinstitut INSA für BILD am SONNTAG erhoben wird, zeigt einen rekordverdächtig geringen Abstand von nur zwei Prozentpunkten zwischen den beiden Parteien in dieser Woche.

Die Grünen sind im Sinkflug und erreichen in dieser Woche nur noch 11 Prozent. In ihrer besten Zeit konnte die Partei doppelt so viele Wähler für sich gewinnen (22 Prozent im Juni 2022).

Das Bündnis Sahra Wagenknecht bleibt weiterhin stabil stark und erhält wie in der Vorwoche 9 Prozent der Stimmen. Die Linke hingegen rutscht an den Rand der Messbarkeit und kommt nur noch auf 2 Prozent.

Die SPD bleibt konstant bei 15 Prozent, während die FDP einen Punkt verliert und auf 5 Prozent sinkt. Zusammen würden nur noch 31 Prozent der Wähler eine der drei Ampelparteien wählen.

Die Union bleibt die stärkste Kraft und erhält wie in der Vorwoche 30 Prozent der Stimmen. Die AfD kann einen Punkt hinzugewinnen und erreicht wieder 18 Prozent. Die sonstigen Parteien kombinieren 10 Prozent (+1) der Wählerstimmen.

INSA-Geschäftsführer Hermann Binkert betont, dass 12 Prozent der Wählerstimmen an Parteien fallen, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Das bedeutet, dass parlamentarische Mehrheiten mit mehr als 44 Prozent erreicht werden müssen.

Dennoch reicht es derzeit noch für eine schwarz-rote Koalition aus CDU/CSU und SPD mit insgesamt 45 Prozent sowie für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 46 Prozent.

In einer Umfrage für BILD am SONNTAG befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA im Zeitraum vom 1. bis zum 5. Juli 2024 insgesamt 1204 Personen. Die maximale Fehlertoleranz beträgt +/- 2,9 Prozentpunkte. Die Frage lautete: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?

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