Am 4. März 2025 feierte Herzogin Meghan ihre Rückkehr auf die Bildschirme mit der Netflix-Serie „With Love, Meghan“. Die ursprünglich für den 15. Januar 2025 geplante Premiere musste wegen verheerender Waldbrände in Kalifornien verschoben werden. In der neuen achtteiligen Serie geht es um Themen wie Haushalt und Gastfreundschaft, während Meghan den Zuschauern Tipps zum Kochen, Backen und zur Gartenarbeit gibt. Die Dreharbeiten fanden in einer gemieteten Villa im Wert von 5 Millionen Dollar statt, nicht im Wohnsitz der Sussexes.

Die Kritiken zu der Serie sind überwiegend negativ. So bezeichnete das „The Telegraph“ die Show als „Übung im Narzissmus“, während der „Guardian“ der Serie nur einen Stern gab und das Fehlen von Humor und Selbsterkenntnis bemängelte. Auch andere Medien, darunter die „Times“ und die „Daily Mail“, äußerten sich kritisch über Meghans Darstellung ihres Wohlstands. Kritiker haben vor allem angemerkt, dass der Inhalt der Show oft als realitätsfern wahrgenommen wird.

Dennoch reagieren Fans der Herzogin begeistert. Sie fordern bereits eine zweite Staffel, wobei viele von ihnen die Folgen bereits mehrfach angeschaut haben und sich mehr Inhalte, insbesondere zu kulturellen Küchen, wünschen. Teilnehmende Gäste der Serie sind unter anderem der renommierte Koch Roy Choi und die Schauspielerin Mindy Kaling. Berichten zufolge hat auch die Royal Family auf den Erfolg von Meghans Netflix-Show gehofft, trotz der durchwachsenen Kritiken.

Kritik und Diskussionen

Die Reaktionen auf die Serie zeigen, dass online das Bild von Meghan geteilt wird. Viele Zuschauer machen Witze über ihre erste Episode, in der sie Erdnuss-Brezelchips von einer Plastiktüte in eine andere umfüllt und beschriftet. Die Diskussionen um die Serie sind jedoch nicht nur privat, sondern auch politisch aufgeladen. In Anbetracht der gegenwärtigen Herausforderungen in den USA, wie etwa die Diskussionen über Klassenunterschiede und Einkommensungleichheit, empfinden viele Menschen Meghans Darstellung als „entitled“ und „tone deaf“.

Kritiker wie Meghan McCain haben den Trailer als „aus der Welt“ kritisiert, während andere Kommentatoren, darunter Richard Fitzwilliams, die Show als oberflächlich und selbstbezogen bezeichneten. Dabei wird auch der einzigartige Druck betrachtet, dem Meghan im Vergleich zu anderen Lifestyle-Influencern ausgesetzt ist. Während die Kritik an ihrer Person spezifisch und intensiv ist, bleibt unklar, ob und wie die Serie in Zukunft möglicherweise die Wertschätzung für die Arbeit von Frauen im Haushaltsbereich fördern könnte.

Insgesamt rollt die Diskussion um „With Love, Meghan“ weiter, während Meghan sich als Persönlichkeit etabliert, die in ihrer neuen Rolle sowohl Unterstützung als auch heftige Kritik erfährt.

Für weitere Informationen über die Serie lesen Sie die Berichte von Merkur, Stern und CBC.