Kampf für gerechte Löhne: CDA fordert 80% Tarifbindung in Brandenburg bis 2023

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Potsdam der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Jan Jacobi, hat kürzlich betont, dass die CDA die Bedeutung von Tarifverträgen in den Betrieben hervorhebt. In Deutschland ist derzeit nur etwa jeder zweite Beschäftigte durch einen Tarifvertrag abgesichert, was nach Ansicht der CDA geändert werden sollte. Das Ziel besteht darin, wieder eine Tarifbindung von 80 Prozent zu erreichen.

Jacobi erklärt, dass ordentliche und flächendeckende Tarifverträge allen Beschäftigten zugutekommen. Diese Vereinbarungen sorgen nicht nur für angemessene Löhne, sondern auch für mehr Urlaub, weniger Überstunden und sichere Arbeitsplätze. Darüber hinaus regeln Tarifverträge wichtige Aspekte wie Homeoffice-Bedingungen, Betriebsrenten, Pflegezusatzversicherungen und Gesundheitsschutz. Im Jahr 2023 hatten nur 17% der Betriebe in Brandenburg, was 47% der Beschäftigten entspricht, gültige Tarifverträge, was zu einer der niedrigsten Tarifbindungen in Deutschland führte.

Die CDA setzt sich daher aktiv dafür ein, dass mehr Menschen von Tarifverträgen profitieren können. Diese Vereinbarungen fördern Verhandlungen auf Augenhöhe und tragen zum betrieblichen Frieden bei, was sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern zugutekommt. Aus diesem Grund fordert Jan Jacobi als Mitglied des Landesvorstands der CDA Brandenburg und Kreisvorsitzender der CDA Potsdam, dass die Stärkung der Tarifbindung ein fester Bestandteil des CDU-Regierungsprogramms für die anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg sein sollte.