Die Wasserschutzpolizei in Sachsen-Anhalt hat umfangreiche Kontrollen im Schiffverkehr durchgeführt, um das Verantwortungsbewusstsein der Fahrzeugführer zu steigern und die Sicherheit auf den Bundeswasserstraßen und schiffbaren Landesgewässern zu erhöhen. Insgesamt wurden 201 Fahrzeuge kontrolliert, darunter Sportboote und Fahrzeuge der Berufsschifffahrt. Bei den Kontrollen wurden keine Verstöße durch den Konsum von Betäubungsmitteln festgestellt, jedoch ergaben Atemalkoholkontrollen einige Feststellungen.
Es wurden zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Besatzungsmitglieder der Berufsschifffahrt eingeleitet, da diese einen Alkoholwert von bis zu 0,6 Promille aufwiesen. Bei Freizeitkapitänen wurden vier Verstöße festgestellt, wobei der höchste gemessene Alkoholwert bei 0,7 Promille lag. Die restlichen Werte lagen unter dem zu ahndenden Grenzwert von 0,5 Promille. Neben der Fahrtauglichkeit wurden auch gesetzliche Vorgaben zu Bau- und Ausrüstungsgegenständen, mitzuführenden Dokumenten und Fahrregeln geprüft, was zu weiteren 15 Feststellungen und Ordnungswidrigkeitenverfahren führte.
Die durchgeführten Kontrollen zeigten insgesamt einen verantwortungsvollen Umgang der Fahrzeugführer mit berauschenden Mitteln auf den Wasserstraßen in Sachsen-Anhalt. Um diesen positiven Trend aufrechtzuerhalten und für einen sicheren Wasserverkehr zu sorgen, werden Alkohol– und Drogenkontrollen regelmäßig fortgesetzt. Es wird betont, dass die Grenzwerte für den Konsum von berauschenden Mitteln stark den rechtlichen Vorgaben im Straßenverkehr entsprechen.
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