Die langjährigen Bemühungen zur Verbesserung der ganztägigen Betreuungsangebote in Sachsen-Anhalt werden in Zukunft weiter ausgebaut. Mit rund 80 Millionen Euro an Bundesmitteln, die zur Verfügung gestellt werden, plant Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) Maßnahmen zur Wiederherstellung und Verbesserung von Kindertagesstätten für den ganzen Tag. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf das gesetzlich verankerte Recht auf Ganztagsbetreuung für Schulkinder ab August 2026. Obwohl Sachsen-Anhalt aktuell bereits Teile dieses Bedarfs abdeckt, besteht die Notwendigkeit, das Angebot an ganztägiger Betreuung weiter auszubauen.
Die Anträge für die finanzielle Unterstützung können eingereicht werden, um Investitionen in Kindertagesstätten sowie Primar- und Sekundarschulen zu tätigen und somit mehr Betreuungsplätze für Primarschüler zu schaffen. Insgesamt stellt die Bundesregierung Unterstützung in Höhe von 3,5 Milliarden Euro bereit, um die Erweiterung von Ganztagsbetreuungsangeboten zu fördern. Die Entscheidung über die Mittelvergabe erfolgt nach dem Einreichen entsprechender Anträge und Abstimmung mit den Kriterien der Förderung.
Es ist zu erwarten, dass die geplanten Maßnahmen zur Ausweitung der ganztägigen Betreuungsangebote in Sachsen-Anhalt positive Auswirkungen auf Familien und Schüler haben werden. Durch die Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze wird eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht, während gleichzeitig die Bildungschancen junger Menschen verbessert werden. Dieser Schritt unterstreicht das Bestreben, die Bildungsinfrastruktur in Sachsen-Anhalt grundlegend zu stärken und den aktuellen Bedürfnissen anzupassen.
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