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Ins Licht: Simone Distlers Acryl-Malereien im Aichacher San-Depot enthüllt

Die Ausstellung „Ins Licht“ präsentiert Werke der Künstlerin Simone Distler im San-Depot des Kunstvereins Aichach. Die unterfränkische Künstlerin hat beeindruckende Acryl-Malereien in meist großem Format geschaffen. Die Vernissage, die am Samstag um 18 Uhr stattfand, wurde von Kunsthistorikerin Professor Dr. Ursula Schädler-Saub eingeleitet.

Simone Distler, Jahrgang 1982, absolvierte ein Kunststudium an der Hochschule für Kunst und Design (HKD) Burg Giebichenstein in Halle. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Erdeborn bei Halle. Distler präsentiert in der Ausstellung „Ins Licht“ abstrakte Kompositionen, die sich durch deutungsoffene Elemente auszeichnen. In ihren Werken spielen weiche Farbschleier und kontrastreiche Farbtöne eine bedeutende Rolle. Während einige Bilder eine dynamische Kraft ausstrahlen, dominieren in anderen Werken lichtbetonte Ruhe und Stille.

Trotz der Anklänge an horizontale Landschaften wehrt sich Simone Distler dagegen, als Landschaftsmalerin bezeichnet zu werden. Vielmehr konzentriert sie sich auf die Darstellung natürlicher Elemente wie Sturm, Nebel, Wolken oder Wasser, um beim Betrachter Spannung und eine tiefere Bedeutungsebene zu erzeugen. Durch das Auftragen mehrerer Farbschichten und das Freilegen darunterliegender Ebenen erzeugt sie in ihren großformatigen Werken eine gewisse Transparenz und Schleierhaftigkeit.

Simone Distler setzt bei ihrer Arbeit auf stark verdünnte Acrylfarben und Pigmente auf Leinwand. Verschiedene Arbeitsgeräte wie Besen, Pinsel, Schwämme und Farbroller unterstützen sie bei der Umsetzung ihrer künstlerischen Vision. Der Malprozess der Künstlerin gleicht einer langen Wanderung, die sich kontinuierlich verändert. Die Ausstellung „Ins Licht“ von Simone Distler im Aichacher San-Depot ist bis zum 30. Juni an Wochenenden und Feiertagen für Besucher geöffnet, der Eintritt ist frei.

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